Eagles Of Death Metal: Jesse Hughes spottet über „March For Our Lives“

Mit gleich mehreren sprachlos machenden Beiträgen auf Instagram machte sich Jesse Hughes - der im Bataclan ein Massaker überlebte! - lustig über die US-Waffen-Proteste am Wochenende.

Eigentlich müsste Jesse Hughes, der Frontmann der Eagles of Death Metal, sehr viel Mitgefühl aufbringen mit all den Demonstranten, die am Sonnabend (24. März) in vielen amerikanischen Städten auf die Straßen gingen, um gegen die liberalen Waffengesetzte der USA zu protestieren. Schließlich überlebte er mit seiner Band im Pariser Bataclan einen zynischen, grausamen Anschlag, bei dem viele Menschen ums Leben kamen. Aber der Musiker ist ein passionierter Waffennarr, was er der Welt in den letzten Jahren mit zahlreichen debilen Social-Media-Botschaften ins Gewissen hämmerte.

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Vielleicht wäre es zu einfach für Hughes gewesen, zum „March For Our Lives“ zu schweigen. Der Sänger tat jedenfalls genau das Gegenteil und zeigte mit gleich mehreren Instagram-Posts seine Verachtung für die wütenden und traurigen Demonstranten. Drei der vier Beiträge, die der Sänger ins Netz gestellt hat, sind zwar inzwischen verschwunden. Aber da es immer jemanden gibt, der im richtigen Moment ein Bildschirmfoto macht, gehen Hughes‘ zynische Kommentare zur Zeit um die Welt.

Zorn auf Demonstranten

In dem Beitrag, der immer noch verfügbar ist, zeigt der Sänger einen Cartoon, der die Waffenkontrolle mit dem Abhacken der eigenen Genitalien gleichsetzt, um gegen Vergewaltigung zu protestieren. In einer langen Bildunterschrift, die dem Beitrag beigefügt ist, erklärte Hughes im Detail, warum er diese Bewegung und ihre Ziele als persönliche Beleidigung betrachtet und sich besonders auf die Überlebenden der Schießerei in der Parkland-Schule konzentriert.

https://www.instagram.com/p/Bgu6ENQAZL6/?utm_source=ig_embed

Kurz gesagt, behauptet Jesse Hughes, dass Proteste gegen Waffen und Waffengesetze im Nachhinein einer Beleidigung der Toten gleichen würde. Später fügte er noch „long live rock ’n‘ roll“ hinzu schrieb: „Möge jeder dieser abscheulichen Täter so lange wie möglich leben, damit sie die maximale Zeit haben, ihre Schande zu ertragen….und verflucht zu werden.“

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