Emilia Clarke über das „GoT“-Finale: „Ich verstehe, warum die Leute sauer sind“

Im Podcast sagte die Schauspielerin, sie verstehe die Wut der Fans zwar sehr, aber sie selbst habe der Rolle gerecht werden wollen.

Achtung, Spoiler! Wer das Ende von „Game of Thrones“ nicht kennt, sollte ab hier nicht mehr weiterlesen.

Emilia Clarke hat sich schon häufig zu dem kontroversen Finale der Erfolgsserie „Game Of Thrones“ geäußert – mal freiwillig, mal aufgrund von Fragen von neugierigen Interviewer:innen. So ist es auch in diesem Fall: Die 34-jährige Schauspielerin war bei Josh Horowitz im beliebten US-Podcast „Happy Sad Confused“ zu Gast und sprach darin – wieder einmal – über ihre ambivalenten Gefühle bezüglich der letzten Episode der Serie, in der ihre Rolle der Daenerys Targaryen erst machthungrig und verrückt und daraufhin von ihrem Geliebten Jon Snow (gespielt von Kit Harington) umgebracht wird.

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„Ich werde nicht einfach da stehen und sagen: ‚Gut, ich mache die Szene, egal. Ich bin so sauer’“

Die meisten Fans der Fantasy-Serie erachteten das Serienfinale als unbefriedigend, da sie die plötzliche Charakterentwicklung von Daenerys als unpassend und weit hergeholt empfanden. So auch Clarke, wie sie bereits in mehreren Interviews zur Schau stellte. In dem Podcast „Happy Sad Confused“ sagte die Britin nun: „Ich verstehe, warum die Leute sauer sind. Ich verstehe es total. Aber ich bin die Schauspielerin, man kann der Figur, in die man ein Jahrzehnt lang Blut, Schweiß und Tränen vergossen hat, nicht gerecht werden, wenn man nicht auf derselben Seite steht. Also werde ich nicht einfach da stehen und sagen: ‚Gut, ich mache die Szene, egal. Ich bin so sauer.‘ Du musst wirklich da sein!“

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„Deine erste Reaktion ist: ‚Es ist in Ordnung’“

An einer weiteren Stelle des Interviews wurde Emilia Clarke gefragt, ob sie glaube, dass das GoT-Finale eventuell nicht zu den größten TV-Finalen aller Zeiten gezählt werden könnte. Daraufhin sagte die Schauspielerin, die kürzlich für die Marvel-Produktion „Secret Invasion“ gecastet wurde: „Nun, der erste Instinkt, wenn man die Drehbücher liest, ist dieses Bauchgefühl, von wegen ‚Whoa, okay!‘ Deine erste Reaktion ist: ‚Es ist in Ordnung.‘ Und dann fängt man aber an zu denken: ‚Oh. Vielleicht werden die Leute… hm, ja.‘ Man weiß es nicht, aber man fragt es sich.“ Erst kürzlich machte Emilia Clarke außerdem publik, dass sie im vergangenen Jahr an einem feministischen Comic gearbeitet hat.

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