Johnny Depp: Besuch in der „Hood“ von Haftbefehl

Pure Begeisterung beim ersten von zwei Deutschland-Terminen. Nächster Ankerplatz für den Karibik-Pirat in Deutschland ist in der kommenden Woche das Tollwood-Festival

Offenbach geht steil. Zur Abwechslung mal nicht aus Verehrung für lokale HipHop-Größen wie Haftbefehl – am gestrigen Mittwoch wurde zwei amerikanischen Herren aus älteren Jahrgängen zugejubelt.

Der britische Gitarren-Maestro Jeff Beck (78) spielte gemeinsam mit Johnny Depp (59) in der örtlichen Stadthalle, der erste von nur zwei Tour-Terminen in Deutschland. Am Montag, den 11. Juli ist das illustre Rocker-Gespann dann in Prag zu sehen, bevor es am 13. Juli zum Tollwood-Festival nach München-Freimann geht.

Die Lokalpresse spricht von „restlos begeisterten Fans“, die beim Konzert einen längeren instrumentalen Teil des immer noch fingerflinken Beck bewundern durften. Wie schon bei seinen Shows in Großbritannien kurz nach dem Urteil im Verleumdungsprozess gegen Amber Heard, kam Depp als „Überraschungsgast“ auf die Bühne. Was im Vereinigten Königreich für einen spektakulären WOW-Moment sorgte, war hier inzwischen schon eingepreist.

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Beck gab den Mikrofon-Mann und präsentierte diverse Covernummern, darunter John Lennons „Isolation“ oder den New-Wave-Kracher „Death And Resurrection Show“ von Killing Joke. Seine eigene Singer/Songwriter-Fähigkeiten stellte er mit dem Emo-mäßigen „This Is A Song For Miss Hedy Lamarr“ unter Beweis. Ein Hollywood-Schauspieler, der über eine legendäre Hollywood-Größe längst vergangener Epochen singt.

Wer es nicht zum Konzert nach München schafft, kann dann am 15. Juli auf das Beck-Depp-Album mit dem Titel „18″ zurückgreifen. Aller Voraussicht ein Opus mit grundsolider Rockmusik.

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