Bewährung abgelehnt! Lennon-Mörder Mark David Chapman scheitert auch beim 10. Versuch

Zum zehnten Mal hat der Mörder John Lennons, Mark David Chapman, einen Antrag auf Begnadigung gestellt. Aber der 63-Jährige scheiterte auch im zehnten Anlauf

Der Mörder John Lennons, Mark David Chapman, ist auch bei seiner zehnten Anhörung gescheitert – derBewährungsausschuss in New York hat bekannt gegeben, dass er nicht freikommen wird. Der 63-Jährige sitzt seit 1981 eine lebenslange Haftstrafe wegen des Mordes am Beatle ab.

In zwei Jahren darf Chapman den nächsten Antrag stellen. In der Begründung des Bewährungsausschusses heißt es, dass eine Entlassung „unvereinbar mit dem Wohlergehen und der Sicherheit der Gesellschaft wäre und das ernste Verbrechen so abwerten würde, dass es den Respekt für das Gesetz untergraben würde“.

Mark David Chapman: Er suchte den Ruhm

Fans von John Lennon, eine Stunde nach den tödlichen Schüssen, beim Dakota Building

2016 hatte Chapman sein letztes Gnadengesuch gestellt. Am 08. Dezember 1980 feuerte er die tödlichen Schüsse auf John Lennon ab. Der 40-Jährige Musiker wurde später im Krankenhaus für tot erklärt.

Als Motiv gab der „Fan“ die Sehnsucht nach Ruhm an. Der Bewährungsausschuss urteilte, der Mord war eine „gefühllose Missachtung der Heiligkeit des menschlichen Lebens und des Schmerzes und Leids anderer.“

Nicht auszuschließen sei auch, dass Chapman selbst nach einer Freilassung umgebracht werden könnte – wiederum von jemandem, der sich Bekanntheit durch desen Ermordung verspricht.

Aus dem Camp der Witwe Lennons, Yoko Ono, gibt es bislang noch keine Stellungnahme zur Entscheidung. Mehrfach hatte Ono sich in der Vergangenheit an den Bewährungsausschuss gewandt und sich gegen die Freilassung ausgesprochen: Sie gefährde ihre Sicherheit und die ihres Sohnes Sean.

JR
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