Nach 25 Jahren Karriere wollen The Prodigy „bald“ aufhören

Nachdem The Prodigy ihr jüngstes Album "The Day Is My Enemy" gerade erst veröffentlichten - und reichlich Kritiker-Schelte erhielten - könnte ein baldiges Ende der Band bevorstehen.

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The Prodigy gelten als selbstbewusst bis aggressiv auftretende Künstler. Doch vielleicht hat sie die Abneigung, die ihnen seit Jahren von Kritikerseite entgegen schlägt, doch verunsichert. Fest steht: Auch wenn die Elektro-Rocker mit den massiven Beats einen Großteil ihrer 90er- Jahre-Fans in das Hier und Jetzt mitnehmen konnten (was nicht zuletzt an den immer noch sehr energischen Live-Shows liegen mag), sind die musikalischen Ergebnisse des Trios nicht mehr der Rede wert. Auch das jüngste Album „The Day Is My Enemy“ (2015) ist allenfalls ein nostalgischer Aufguss. Vielleicht ist vor diesem Hintergrund die fixe Idee entstanden, das Band-Projekt ad acta zu legen.

In einem Interview mit dem „NME“ hat Sänger Keith Flint ein baldiges Ende in Aussicht gestellt: „Ich denke, die Band wird bald zu einem Ende kommen. Es sollte schnell geschehen, bevor sich das Alter zu sehr bemerkbar macht. Unsere Musik ist mittlerweile so alt, sie könnte auf Familienfesten gespielt werden.“

Auf ein Datum festlegen möchte sich Flint allerdings nicht: „Letztlich entscheiden die Fans, wann wir aufhören sollten“ – diese Äußerung könnte als Hinweis zu lesen sein, dass die Elektro-Rocker wohl doch noch länger unter uns weilen.

Ob Flints Meinung Gewicht hat, steht auf einem ganz anderen Blatt. Kopf der Band ist Liam Howlett, und der hatte 2004 mit „Always Outnumbered, Never Outgunned“ sogar schon ein Prodigy-Werk ohne seinen Frontmann herausgebracht.

Hier die Single „Nasty“ aus dem aktuellen Album „The Day Is My Enemy“ hören:

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