Oscars 2021: Wurde die Würdigung verstorbener Stars ruiniert?

Im Netz kritisierten zahlreiche Zuschauer, dass die Präsentation der im vergangenen Jahr verstorbenen Persönlichkeiten bei den Academy Awards ein schlimmer Reinfall war.

Alljährlich würdigt die Academy bei der Verleihung der Oscars auch die zuletzt verstorbenen Künstler. Bei der 93. Ausgabe, die unter besonderen Corona-Bedingungen am Sonntag (25. April, in Deutschland in der Nacht zum Montag – alle Preise HIER im Überblick) stattfand, gelang das nicht wirklich überzeugend.

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Das ist zumindest die Meinung zahlreicher Beobachter in den sozialen Medien. Demnach sei die Rückblende viel zu schnell und daher für viele Zuschauer auch unlesbar abgelaufen. Ein Twitter-User schrieb dazu etwas verzweifelt: „War das Absicht, dass wir in traurigen Zeiten keine Zeit damit verbringen sollten, um Tote zu trauern?“

Zu schnell und dann auch noch unvollständig

Die Oscar-Show wurde in diesem Jahr wegen der Hygiene- und Sicherheitsvorschriften besonders zügig inszeniert. Preisübergabe folgte auf Preisübergabe. Dennoch war die etwas unwürdige Geschwindigkeit des Ablaufs in diesem Segment nicht das einzige, was es zu kritisieren gab.

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Zahlreiche Zuschauer fühlten sich auch von der Musikauswahl irritiert. Die Academy entschied sich, die Liste der Verstorbenen mit Stevie Wonders „Songs In The Key Of Life“-Track „As“ zu unterlegen. Das galt vielen als unpassende Uptempo-Nummer, die es an Würde vermissen ließ.

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Zu allem Überfluss verstanden viele Netz-Nutzer nicht, warum die Academy die verstorbene „Glee“-Darstellerin Naya Rivera und Jessica Walter („Arrested Development“) nicht erwähnten.

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