„Todes-Box“: Zuschauer konnten bei Attacke auf Konzert in Las Vegas kaum fliehen

Augenzeugen berichten von Todesangst und Panik im Publikum, nachdem ein Täter mit einem Maschinengewehhr aus dem 32. Stock eines Hotels auf die Zuschauer eines Country-Festivals schoss.

Mindestens 20 Tote und weit mehr als 100 Verletzte: Las Vegas ist am späten Sonntagabend (22 Uhr Ortszeit, in Deutschland bereits Montagmorgen) Zeuge einer gewalttätigen Tragödie geworden. Bei einem Angriff mit einem Maschinengewehr auf das Publikum eines Country-Festivals (Route 91 Harvest Festival) gab es für viele der 30.000 Zuschauer kaum eine Chance, sich vor den tödlichen Schüssen in Sicherheit zu bringen.

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Das berichten laut „CNN“ unzählige Augenzeugen. Demnach soll der Zuschauerbereich des Open-Air-Konzerts für viele Opfer zur Falle geworden sein. Ein Besucher sprach nach nach Angaben von TV-Sender „ABC“ konkret von einer „Todes-Box“ Die Festivalbesucher hatten große Schwierigkeiten durch die Ausgänge zu kommen, waren auf der offenen Fläche vollkommen hilflos. Panik und Angst soll sich ausgebreitet haben.

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20 Minuten wurde geschossen

Auf der Flucht vor den Schüssen aus einem Hotel mussten viele Besucher über Leichen und Verletzte hinweg steigen. Der Täter soll nach Zeugenaussagen 20 Minuten lang geschossen haben. Später wurde er von der Polizei überwältigt und tödlich verwundet. Der Sheriff von las Vegas geht nach Medieninformationen von keinem weiteren Schützen aus. Zur Zeit fahndet die Polizei nach der Begleiterin des Schützen. Über die Hintergründe der Tat wurde bisher noch nichts bekannt.

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