Country-Star Toby Keith ist tot

Toby Keith ist im Kreise seiner Familie friedlich verstorben – 2022 war Krebs diagnostiziert worden.

Der US-amerikanische Country-Sänger und Songwriter Toby Keith ist am Montag (05.02.) im Alter von 62 Jahren gestorben. Auf seiner offiziellen Webseite ist ein Statement zu lesen. Darin heißt es: „Er ist letzte Nacht, am 5. Februar, im Kreise seiner Familie friedlich verstorben. Er kämpfte seinen Kampf mit Anmut und Tapferkeit.“ Bei Keith war im Jahr 2022 Magenkrebs diagnostiziert worden.

Toby Keith: Das waren seine größten Erfolge

1993 erschien sein erstes Studioalbum „Toby Keith“, doch erst 1999 machte ihn die Single „How Do You Like Me Now?!“ zum US-Star. Keith war zudem im Filmgeschäft tätig. So war er Co-Autor und Hauptdarsteller des Films „Beer for My Horses“ aus dem Jahr 2008, der auf dem gleichnamigen Hit mit Willie Nelson basiert.

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Zu den erfolgreichsten Country-Hits des Nashville-Musikers gehören unter anderem „Who’s Your Daddy?“, „Courtesy of the Red, White and Blue“, „Beer for My Horses“ und „Made in America“. Toby Keith sorgte jedoch nicht nur mit seinen vom Leben in den Südstaaten geprägten Songs für Aufsehen, sondern landete auch mit politischen Äußerungen in den Schlagzeilen. Im August 2008 nannte er Barack Obama „den besten demokratischen Kandidaten, den wir seit Bill Clinton hatten“. Später drückte er jedoch auch seine Bewunderung für die republikanische Vizepräsidentschaftskandidatin Sarah Palin aus und kehrte den Demokraten den Rücken. 2017 war er einer der wenigen Acts, der zustimmte, vor der Amtseinführung am Lincoln Memorial in Washington für Donald Trump aufzutreten.

Fehde mit den Dixie Chicks

Über die Landesgrenzen hinaus war der Musiker zudem für seine Fehde mit den Dixie Chicks bekannt. Ärger gab es wegen seines Songs „Courtesy of the Red, White, & Blue (The Angry American)“, den er Ende 2001 schrieb und der durch den Tod von Keiths Vater und die Anschläge vom 11. September inspiriert war. Natalie Maines, Leadsängerin der Dixie Chicks, sagte, der Song „lässt Country-Musik ignorant klingen“. Keith zeigte daraufhin bei seinen Konzerten eine Kulisse, die ein manipuliertes Foto von Maines mit dem irakischen Diktator Saddam Hussein zeigte. 2003 trug Maines wiederum bei den Academy of Country Music Awards ein T-Shirt mit den Buchstaben „FUTK“. In einem Statement hieß es, die Buchstaben stünden für „Friends United in Truth and Kindness“ (Freunde, die in Wahrheit und Güte vereint sind), aber sie gab später zu, dass sie für „Fuck You Toby Keith“ standen.

Im September 2023 trat der Musikstar noch bei den People’s Choice Country Awards, wo er den Country Icon Award erhielt. Man sah ihm seine schwere Erkrankung nicht an, jedoch hatte der Musiker zu dem Zeitpunkt bereits deutlich an Gewicht verloren.

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