„Der Prinz aus Zamunda 2”: En Vogue im Interview über „Girlpower“, Salt’N’Pepa und ihre Beziehung zu Gladys Knight

Wir sprachen mit En Vogue über ihre „Whatta Man“-Performance mit Salt'N'Pepa in Eddie Murphys „Der Prinz aus Zamunda 2”. Sie erzählen auch, woher sie Murphy kennen – und warum sie zu Gladys Knight eine ganz besondere Beziehung haben.

28 Jahre nach der ersten Veröffentlichung werfen En Vogue und Salt’N’Pepa ihren Hit „Whatta Man“ für den Soundtrack des Sequels von Eddie Murphys Comedy-Klassiker Der Prinz aus Zamunda 2 erneut in Schale. Aus der 1993er Single „Whatta Man“, ein Cover von Lydia Lyndells 1968er-Track „What a Man“, wird „Whatta King“, und die Mega-Girlgroups schillern stilsicher in bunten Roben über den Bildschirm.

Im Video-Interview erinnern sich Cindy Herron, Terry Ellis und Rhona Bennett von En Vogue mit uns zurück und erzählen von ihrer besonderen Beziehung zu Salt’N’Pepa: „Wenn wir zusammenkommen haben wir immer dieses Gefühl von Girlpower“.

Außerdem sprechen wir über die mütterliche Rolle, die Gladys Knight für die Band einnimmt und verraten, woher En Vogue eigentlich Eddie Murphy kennen.

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Tupac versteckt sich im „Whatta Man“-Video

Wir schreiben das Jahr 1993. Salt’N’Pepa sind mit Hits wie „Push It“ (1987) und „Lets Talk About Sex“ (1991) auf dem Höhepunkt ihrer Karriere angekommen und revolutionieren die Hip Hop-Welt – im von Männern dominierten Genre reißen die drei Rapperinnen Grenzen ein. Parallel dazu steht die aus Oakland stammende, R’n’B- und Soul-Girlgroup En Vogue noch relativ am Anfang ihrer Karriere und hat gerade erst 1992 ihr zweites Studioalbum „Funky Divas“ veröffentlicht, mit dem sie erstmals die UK- und US-Top-10 knackten.

Doch dann die große Überraschung: Salt’N’Pepa und En Vogue machen unerwartet gemeinsame Sache und fusionieren HipHop und Soul zu „Whatta Man“. Für das Musikvideo, in dem übrigens auch Tupac auftaucht, heimsten beide Acts drei MTV-Awards ein und landeten 1994 weltweite Top-Platzierungen in den Charts.

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Vom Ku-Klux-Klan bedroht: Ursprüngliche „What a Man“-Sängerin beendete Karriere

Das Original „What A Man“ wurde ursprünglich von Dave Crawford für die US-amerikanische Soul-Sängerin Linda Lyndell geschrieben und erschien 1968 als 2-Track-Single (B-Seite I Don’t Know“) bei Volt Records. Obwohl Lyndell Weiße war, sang sie als Gospelsängerin bereits im Kindesalter sowohl in schwarzen, als auch in weißen Kirchengemeinden. Nach der Veröffentlichung von „What A Man“ wurde die Sängerin als Weiße, die „schwarze“ Musik singt, von Rassisten des Ku-Klux-Klan bedroht – und beendete daraufhin ihre Gesangskarriere.

Nachdem der Track durch das abgewandelte Cover von Salt’N’Pepa und En Vogue 1993 wieder in die Öffentlichkeit rückte, traute sich auch Lyndell wieder auf die Bühne und performte ihren Song 2003 zum ersten Mal wieder live. Lydia Lyndell, die schon mit James Brown und Tina Turner auf der Bühne stand, veröffentlichte in ihrer gesamten Karriere lediglich zwei Songs.

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„Der Prinz aus Zamunda 2” ist seit dem 5. März 2021 bei Prime Video im Stream verfügbar.

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