Donald Trump wollte sich offenbar anonym bei Twitter-Klon Parler anmelden

John Matze, der CEO des inzwischen wegen rechter Hass-Postings aus dem Netz verbannten Netzwerks, bestätigte die geplante Anmeldung unter einem reichlich merkwürdigen Pseudonym.

Der amtierende US-Präsident Donald Trump wollte anscheinend versuchen, anonym mit seinen Anhängern über das Soziale Netzwerk Parler zu kommunizieren. Das bestätigte der CEO der Plattform, John Matze, am Donnerstag (14. Januar).

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Demnach plante Trump plante wohl, sich unter dem Pseudonym „Person X“ dort zu registrieren, um damit seiner Sperre in anderen Sozialen Netzwerken wie Twitter, Facebook und YouTube zu entgehen.

Amazon wollte Donald Trump keine Bühne mehr geben

Interessanter Fakt am Rande: Matze sagte außerdem, dass Amazon Trumps Pläne kannte und daher den Vertrag mit Parler in seinen Web Services aufkündigte, um dem Präsidenten, der derzeit ein Amtsenthebungsverfahren fürchten muss, keine weitere Bühne zu geben.

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Parler ist seit Montag (11. Januar) )nicht mehr im Internet zu finden – und es ist derzeit noch unklar, wie es in Zukunft mit der Plattform weitergeht. Das Unternehmen zog inzwischen vor Gericht, um Amazon – schon länger einer der großen Netz-Infrastruktur-Anbieter vor allem für Start-Ups – mit einer einstweiligen Verfügung zur Rücknahme der Kündigung zu bringen.

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