Helene Fischer schießt scharf gegen Putin: „Verabscheue diesen Menschen“

Erstmals positioniert sich die in Russland geborene Sängerin Helene Fischer klar gegen Putin und seinen Angriffskrieg in der Ukraine.

Helene Fischer war lange Zeit von der Bildfläche verschwunden. Nun verteilte sie live auf der Bühne in der Schweiz beim „SnowpenAir“ harte Worte gegen Putin und den russischen Angriffskrieg: „Ich verabscheue zutiefst, was da gerade vor sich geht – und vor allem diesen einen Menschen.“

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Fischer ist gebürtige Russin

Fans der 37-jährigen Sängerin hatten sich schon seit Wochen ein Statement gewünscht: Helene Fischer wurde in der russischen Stadt Krasnojarsk geboren, ihre Großeltern wohnten ursprünglich am Schwarzen Meer. So bot sie ihren Anhänger*innen jüngst viel Raum für Spekulation über ihre Ansichten bezüglich des Kriegs. Doch Fischer blieb still und postete weder in den sozialen Medien, noch trat sie öffentlich auf.

Zuletzt hatte man sie im vergangenen Jahr (hochschwanger) bei „Wetten, dass..?“ gesehen. Auf der Bühne im Skiort Grindelwald zeigte sie sich nun nach der Geburt ihres Kindes erstmalig wieder in Aktion. Neben der Performance einiger ihrer Hits äußerte sie sich – wenn auch nur spärlich – über ihre Pause: „Es liegt viel hinter uns. Ich bin als Künstlerin gereift, auch in meinem Privatleben ist viel passiert.“

„Ich bin wahnsinnig emotional“

Damit spielt sie vermutlich auch auf ihre Schwangerschaft an, die sie im letzten Oktober bekannt gegeben hatte. Wäre es nach Fischer gegangen, hätte sie diese Nachricht lieber für sich behalten, doch ein Insider ließ die Bombe platzen. Am Sonntag (27.03.) berichtete sie in der Schweiz darüber, wie sie zum Krieg in der Ukraine steht und ließ außerdem nebenbei Infos über ihren Zustand – vermutlich postnatal bedingt – fallen: „In meiner akuten Situation nimmt mich das noch mehr mit. Ich bin wahnsinnig emotional gerade zurzeit, sehr nah am Wasser gebaut.“

Helene Fischer bekundet Solidarität mit der Ukraine

Mehr verrät sie nicht über ihr Privatleben, doch zum Krieg in der Ukraine äußert die Sängerin sich sehr bestimmt: „Ich verabscheue zutiefst, was da gerade vor sich geht und vor allem diesen einen Menschen. Ich glaube, ihr wisst, von wem ich spreche. Dieser eine Mann, der zu viel Macht hat.“ Zusätzlich zu ihren klaren Worten trug Helene Fischer an ihrer Bluse eine Schleife in den Farben der ukrainischen Flagge, als „Zeichen der Solidarität“ bekannte sie sich offen.

Und wem diese beiden Statements gegen den russischen Krieg noch nicht genug waren, bekam kurz darauf noch ein weiteres klares Bekenntnis der deutschen Schlagersängerin: Ihre Aufführung des Songs „Freiheit“ von Marius Müller-Westernhagen rundete die Solidaritätsbekundung bei ihrer Comeback-Show ab.

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