Michael Wendlers Comeback: Neuer Veranstalter gibt grünes Licht

Michael Wendler erhält nach Veranstalter-Absage eine neue Location - trotz seiner kontroversen Aussagen

Schlagersänger Michael Wendler möchte 2025 sein großes Comeback feiern. Nachdem er am Dienstag auf Facebook einen Konzerttermin in der Rudolf-Weber-Arena in Oberhausen angekündigt hatte, distanziert sich der Veranstalter von Wendlers umstrittenen Aussagen.

„Wir sind eine Spielstätte, die Kunst und Kultur in verschiedenen Varianten ermöglicht. Dennoch können wir die Kritik am geplanten Auftritt von Michael Wendler nachvollziehen. Wir distanzieren uns ausdrücklich von den getroffenen Aussagen“, teilte eine Sprecherin der Arena mit. „Wir möchten betonen, dass wir Künstlerinnen und Künstlern unsere Bühne grundsätzlich nicht für die Äußerung politischer Ansichten, sondern ausschließlich zur Darbietung ihrer Kunst zur Verfügung stellen“, heißt es weiter.  Trotzdem wird der 51-Jährige im September 2025 in der Arena auftreten.

Sein geplantes Konzert kündigt Wendler mit den Worten „Die Sensation ist perfekt“ am Dienstag bei Facebook an. Es ist das erste Konzert in Deutschland nach über vier Jahren.

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Comeback-Versuch nach Verschwörungsdebatten

Die Kontroverse um den „Egal“-Sänger begann, als er zu Beginn der Coronapandemie mit verschwörungstheoretischen Aussagen auf sich aufmerksam machte. Im Juni 2021 äußerte der Schlagersänger dazu Holocaust-Vergleiche und leugnete den Klimawandel. Zahlreiche Geschäftspartner distanzieren sich von Wendler. Instagram sperrte das Konto Wendlers – lebenslänglich. Musikalisch wurde es ruhig um den Sänger. Das möchte er jetzt mit einem Konzert in der 13.000-Plätze-Arena in Oberhausen ändern.

Nach Veranstalter-Absage: Rudolf-Weber-Arena ist Plan B

Es ist nicht der erste Versuch des Sängers, durch einen Neubeginn wieder auf seine Musik aufmerksam zu machen. Ein Comeback-Konzert sollte eigentlich auf dem Freigelände am Stadion Niederrhein in Oberhausen stattfinden. Der Pächter SSB stellte jedoch keinen Vertrag aus, als klar wurde, dass Michael Wendler das Konzert geben wird. Dieser teilte nun auf Facebook mit, rechtlich gegen die Absage der Stadt Oberhausen vorzugehen und wirft dem Veranstalter „DDR-Manier“ vor.

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