Nach Rammstein-Video: YouTuber Rezo berichtet von Drohungen und Hasskommentaren

In einem neuen Video thematisiert der YouTuber Rezo Anfeindungen, die er nach seinem Video zum Rammstein-Skandal erfahren hat — und geht auch auf die toxischen Reaktionen gegenüber den angeblichen Opfern ein.

Der YouTuber Rezo nimmt einem aktuellen Video erneut zum Rammstein-Skandal Stellung — und kritisiert sowohl die Reaktionen von Lindemann-Anhänger*innen, als auch das Statement von Lindemanns Anwaltsteam.

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Rezo hatte am 06. Juni ein 27-minütiges Video zu den Vorwürfen gegenüber Till Lindemann veröffentlicht, das (wie bei dem Wuppertaler YouTuber üblich) viel Aufmerksamkeit erfahren hatte. „Ich habe zu 95 Prozent Zuspruch und ganz liebe Nachrichten bekommen, in denen sich Leute bedankt haben, dass ich dieses Thema aufgreife. Die misten Nachrichten waren von Frauen , das muss man ganz klar sagen. Die meisten haben sich bedankt, dass ich in der Rolle eines privilegierten Mannes mich vor diesem Thema nicht wegducke […].“

Drohungen und Hasskommentare

Allerdings waren nicht alle Reaktionen so positiv, so der 30-Jährige: „Aber ich habe auch Hate-Nachrichten bekommen. Drohungen, dass man etwas gegen mich macht. Drohungen, dass man mich exposed – ich weiß nicht, was das genau heißt. Es gab aber nichts Explizites“, so Rezo.

Der YouTuber mit den markanten blauen Haaren erklärt weiter: „Wer viel mehr Scheißkommentare abbekommen hat, sind natürlich die betroffenen Frauen. Das sind nicht Männer wie ich, die vom Spielfeldrand was reinrufen, sondern das sind Frauen wie Kayla“. Damit bezieht er sich auf die YouTuberin Kayla Shyx, die in einem Video über ihre angeblichen Erfahrungen mit Rammsteins „Row Zero“ berichtete. Kritik und Spott gegenüber den vermeintlichen Opfern findet er indiskutabel: „Es macht mich so sauer“

Rezo über das Statement der Lindemann-Anwälte

Auch auf das Schreiben von Lindemanns Anwaltskanzlei Schertz Bergmann geht Rezo ein — und sagt, dass in dem Statement zwar die Vorwürfe, dass Frauen mit K.O.-Tropfen oder Alkohol betäubt worden seien, dementiert werden, alle anderen Vorwürfe aber keine Erwähnung fänden.

Er selbst habe keine Abmahnung von Lindemanns Anwälten bekommen, erklärt er gegen Ende des Videos.

Das gesamte Video gibt es hier zu sehen:

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