Neil Young lässt Klage gegen Donald Trump fallen

Der Musiker will seine Klage gegen Trump, nicht weiter verfolgen, nachdem dieser die diesjährigen US-Wahlen gegen Joe Biden verlor.

Neil Young war einer von vielen Musikern, dessen Songs von Donald Trump auf Wahlkampfveranstaltungen verwendet wurde. Und er war auch einer von jenen, die damit nicht einverstanden waren.

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Nachdem Trump im August diesen Jahres seine Songs „Rockin’ In The Free World“ und „Devil’s Sidewalk“ bei einer Veranstaltung im US-Bundesstaat Oklahoma spielte, hatte Neil Young die Schnauze voll. Er reichte Klage ein. Doch jetzt, nachdem Donald Trump die diesjährigen US-Wahlen verloren hat, will er die Urheberrechtsklage fallen lassen.

Alles eine Frage der Lizenz

Seit Jahren beschwerte sich Neil Young, dass Trump seine Songs zu Wahlkampfzwecken verwendet. Fast hätte der Musiker schon 2016 geklagt, doch nachdem ihm mitgeteilt wurde, dass es eine öffentliche Aufführungslizenz gab, unterließ er diesen Schritt.

Doch der Konflikt war damit nicht beendet und erreichte im August schließlich seinen Höhepunkt, als Trump wieder Musik von Young verwendete. Der Vorwurf in der Klage lautete, dass Trump für das Abspielen seiner Songs keine Lizenz besäße. Am vergangenen Montag wurde allerdings bekannt, dass Neil Young die laufende Klage stoppte. Dafür reichte der 75-Jährige die nötigen Papiere ein.

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Auch wenn die beteiligten Anwälte noch keine offizielle Erklärung abgegeben haben, deuten die Zeichen derzeit auf eine gemeinsame Einigung. Die Beendigung der Klage erfolgte nämlich an dem Tag, an welchem Trump vor Gericht hätte erscheinen sollen, um auf die Vorwürfe zu reagieren.

Neben Neil Young hat zuletzt auch Musiker Eddy Grant gegen Trump geklagt, weil sein Song „Electric Avenue“ für einen Werbespot verwendet wurde. Bei diesem Fall geht es allerdings um eine andere Art der Lizenz und hier ist das Verfahren somit auch noch nicht ad acta gelegt worden.

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