Pearl Jam ehren Taylor Hawkins auf ihrer „Gigaton“-Tour

Eddie Vedder ehrte live den verstorbenen Foo-Fighters-Schlagzeuger Taylor Hawkins. Auch Pearl-Jam-Drummer Matt Cameron erhielt Dank.

Pearl Jam haben am Dienstag (3. Mai) in San Diego den Auftakt zu ihrer Nordamerika-Tour gegeben und dabei dem kürzlich verstorbenen Foo-Fighters-Drummer Taylor Hawkins Tribut gezollt.

Mehr zum Thema
3rd Secret: Mega-Supergroup aus Nirvana, Pearl Jam, Soundgarden

„Wir alle vermissen ihn“

„Er hat etwas Unglaubliches und ganz Besonderes ausgestrahlt“, so Pearl-Jam-Sänger Eddie Vedder über Hawkins. „Wir alle vermissen ihn“, sagte der Musiker und nahm daraufhin Bezug auf die Freundschaft zwischen Matt Cameron, Schlagzeuger von Pearl Jam, und Taylor Hawkins. Vedder betonte, für seinen Band-Kollegen tue ihm der Verlust besonders leid. Außerdem gäbe der frühe Tod Hawkins‘ der Band Anlass zu verdeutlichen, wie sehr sie ihren eigenen Schlagzeuger schätze.

Pearl Jams Matt Cameron war ein Freund von Hawkins

Cameron und Hawkins sollen oft zusammen geprobt haben. Im vergangenen Herbst hatten die beiden noch einen gemeinsamen Auftritt beim von Eddie Vedder gegründeten Ohana Festival in Kalifornien gehabt. Performt wurde ein Queen-Cover von „Keep Yourself Alive“, mit Cameron am Schlagzeug und Hawkins am Mikrofon.

Den Auftritt gibt es hier zu sehen:

Youtube Placeholder
An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Der tragische Tod von  Taylor Hawkins

Den Tod Hawkins‘ hatten die Foo Fighters am 25. März über die Sozialen Medien bekannt gegeben. „Die Foo-Fighters-Familie ist am Boden zerstört über den tragischen und vorzeitigen Verlust unseres geliebten Taylor Hawkins“, hieß es in der Erklärung. „Sein musikalischer Geist und sein ansteckendes Lachen werden für immer mit uns allen weiterleben.“

Geplant war eigentlich ein Festival-Auftritt in Kolumbien, wo sich die Foo Fighters auch schon befanden. Kurz vorher soll der Schlagzeuger tot in seinem Hotelzimmer in Bogotá aufgefunden worden sein. Die Todesursache ist bisher ungeklärt. Ein toxikologischer Bericht brachte allerdings ans Licht, dass sich zum Zeitpunkt seines Ablebens diverse Substanzen, unter anderem THC, trizyklische Antidepressiva, Benzodiazepine und Opioide, in seinem Körper befanden.

Zahlreiche Musiker*innen und Promis hatten den Schlagzeuger bei einem ihrer Auftritte geehrt und ihre schönsten Erinnerungen an ihn geteilt: So etwa die Red Hot Chili Peppers, Queen-Gitarrist Brian May, James Corden, Billie Eilish und Ex-Beatle Paul McCartney.

+++ Dieser Artikel erschien zuerst auf musikexpress.de +++

Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates