Quentin Tarantino bekräftigt Wunsch, bald als Regisseur aufzuhören

In einem Interview gibt Quentin Tarantino auch eine geradezu historisch legitimierte Begründung für seine Vorstellung, nach dem nächsten Film in Kino-Rente zu gehen.

In den letzten Jahren hat „Pulp Fiction“-Regisseur Quentin Tarantino des Öfteren seine Vorstellung beschworen, sich zurückzuziehen, bevor er mit seinen Visionen nicht mehr durchdringen kann.

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Konkret hieß es bisher, dass sein kommender Spielfilm, der Nachfolger von „Once Upon A Time In Hollywood“, sein letzter sein würde. Festlegen wollte sich Tarantino darauf bisher noch nicht, in der TV-Sendung Real Time With Bill Maher, in der es um seinen neuen Begleitroman zu „Once Upon…“ ging, bekam er zu dem Thema nun eine ketzerische Feststellung zu hören.

Eigentlich zu jung, um aufzuhören

„Sie sind zu jung, um aufzuhören“, sagte Maher zum 58-jährigen Tarantino. „Sie gehören doch zur absoluten Spitze“. Der Regisseur und Drehbuchautor antwortete ernst und deutlich: „Genau deshalb will ich ja aufhören! Denn ich kenne die Filmgeschichte sehr gut, und von hier ab werden Regisseure einfach nicht mehr besser.“

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Tarantino weiter: „30 Jahre lang zu arbeiten, so viele Filme zu machen, wie ich gemacht habe – was gar nicht so viele sind wie bei anderen -, das ist eine lange Karriere. Das ist eine wirklich lange Karriere, und ich habe alles gegeben, was ich habe.“

Remake von „Reservoir Dogs“?

Über das kommende Projekt verriet der Regisseur hingegen nichts, gönnte sich aber ein kleines Gedankenspiel  in dem Interview: „Ich habe tatsächlich in Betracht gezogen, ein Remake von ‚Reservoir Dogs‘ (Tarantinos Debütfilm von 1992, Anm. d. Red.) als meinen letzten Film zu machen. Ich werde es aber nicht tun, Internet, alles klar? Aber ich habe nur darüber nachgedacht.“

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