Ozzy Osbourne

Ordinary Man

Sony

Der vom Leben gemarterte Prince of fucking Darkness klingt auf seinem neuen Album erstaunlich frisch.

Nach zehn Jahren mal wieder ein Soloalbum. Andrew Watt, der mit California Breed schon Glenn Hughes eine Adrenalinspritze verpasste, zieht hier die Fäden und sorgt gleich mal für eine kleine Überraschung. Ozzy nimmt ein bisschen alibimäßig mit dem HipHop Fühlung auf. Post Malone und Travis Scott treten gegen den alten Mann an.

Amazon

Aber da verschmilzt oder korrespondiert nichts, es gibt nicht mal einen ordentlichen Kontrast, weil alles umspült wird von lauwarmer Instantpop-Soße. Der Crossover-Exzess „It’s A Raid“ geht da deutlich mehr ins Risiko.

Youtube Placeholder

An dieser Stelle findest du Inhalte aus Youtube
Um mit Inhalten aus Sozialen Netzwerken zu interagieren oder diese darzustellen, brauchen wir deine Zustimmung.

Der Rest ist dann die typische Ozzy-Wohlfühlmischung: Powerballaden mit fettigen Strings, im Titelsong mit Klavier und dem Überraschungsduettpartner Elton John, und ein paar sinistre, kalkuliert modernistisch produzierte, aber bisweilen durchaus eingängige Hardrocker. Der zermürbte Prince of fucking Darkness klingt erstaunlich frisch. Watts hat seine Technik im Griff.


Weiterlesen