Roger Waters: Neu-Interpretation des Pink-Floyd-Songs „The Gunner’s Dream“

Ein Dokumentarfilm über einen Russen, der 1983 vielleicht die Menschheit rettete, diente als Inspiration.

Pink Floyd veröffentlichten 1983 ihr zwölftes Studioalbum „The Final Cut.“ Darauf enthalten war der Song „The Gunner’s Dream“, den nun der ehemalige Pink-Floyd-Sänger und -Bassist Roger Waters neu interpretiert hat. Der 77-Jährige teilte die Coverversion inklusive einem schwarz-weißen Musikvideo auf YouTube.

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Dokumentarfilm bewegt Waters dazu eigenen Song neu zu interpretieren

„Gestern Abend habe ich den Dokumentarfilm ‚The Man Who Saved The World‘ aus dem Jahr 2013 gesehen“, schreibt er auf YouTube. In dem Film geht es um den Oberstleutnant der sowjetischen Luftverteidigungsstreitkräfte Stanislav Petrov. 1983 lösten sowjetische Satelliten einen Fehlalarm aus, der zunächst als Nuklear-Angriff aus den USA interpretiert wurde. Weil Petrov den Fehlalarm erkannte, konnte eine Eskalation und somit auch ein möglicher Atomkrieg verhindert werden. „Im Jahr bevor Stanislav die Welt rettete, schrieb ich im Jahr 1982 ein Lied mit dem Titel ‚The Gunner’s Dream‘“, so Waters. Weiter erklärte er: „Es ist seltsam sich vorzustellen, dass keiner von uns am Leben wäre, wenn Stanislav nicht zur richtigen Zeit am richtigen Ort gewesen wäre. Niemand unter 37 wäre überhaupt geboren worden.“ Im gleichen Zuge sprach er sich deutlich gegen den Besitz von Atomwaffen aus.

Sehen Sie sich hier die neue Version des Songs an:

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Kein Zeichen für ein Pink-Floyd-Comeback

Nach „The Final Cut“ wollte Waters die Band auflösen, was jedoch auf großen Widerstand bei seinen Bandkollegen stieß. So machten Pink Floyd ohne ihn weiter, was einen jahrelangen Rechtsstreit nach sich zog. Später einigten sich die Musiker außergerichtlich. 

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