Studie liefert Fakten: Endlich wissen wir, warum alle Nickelback hassen!






Studie liefert Fakten: Endlich wissen wir, warum alle Nickelback hassen!


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Nickelback, die Band, bei der alle Songs gleich klingen (auch bekannt als „Die Band mit dem einen Song“), sind die wohl unbeliebteste Kapelle des Planeten.

Avril Lavigne ließ sich angeblich von Nickelback-Frontmann Chad Kroeger scheiden, da sie ihn einfach nicht sexy genug findet. Nickelback-Hasser können das sicherlich gut nachvollziehen.

Aber woher kommt der Groll gegen das kanadische Quartett eigentlich? Eine Studentin aus Finnland deckt auf.

Man muss sich schon ein wenig selbst hassen, um sich freiwillig mit Nickelback zu beschäftigen – aber was tut man nicht alles für die Wissenschaft? Salli Anttonen, eine Doktorandin an der Universität in Ost-Finnland, hat sich durch Nickelback-Rezensionen der vergangenen 14 Jahren gewühlt und gequält, um ihre Arbeit mit dem klangvollen Titel „Durch knirschende Zähne ausgeübter heuchlerischer Bullshit: Authentizitäts-Abhandlung von Nickelback-Albenrezensionen in finnischen Medien“ zu erstellen. Dort kam sie zu der Erkenntnis:

„Nickelback sind zu viel von allem, um genug von irgendwas zu sein. Sie folgen Genre-Erwartungen zu gut, was als leere Imitation angesehen wird, aber nicht zu gut, was wiederum als kommerzielle Taktik und das Fehlen einer stabilen und ehrlichen Identität interpretiert wird.“

Der Band mangelt es also an einer eindeutigen Identität – ihre Musik klingt zu austauschbar und kommerziell, als dass man sie ernst nehmen könnte. Salli Anttonen fand aber auch noch heraus, dass sich die Medien gegeneinander aufschaukelten, je beliebter Nickelback als Band wurde. Es wurde quasi zu einer Art Volkssport, die Band zu hassen und sich an schlechten Kritiken zu überbieten:

„Es war ein Phänomen, dass Journalisten die immer gleichen Gründe verwendeten, um die Band zu diskreditieren. Daraus wurde schon fast eine Art Kunstform.“

Nickelback scheinen von all dem aber unbeeindruckt zu sein. Die Arbeiten am neunten Studioalbum haben nämlich längst begonnen.