Taylor Swift: So kurbeln ihre Fans die Wirtschaft an

Gut für alle? Swifties sind bereit, Unmengen an Geld für die Musikerin auszugeben.

Mit ihren über 280 Millionen Follower:innen auf Instagram präsentiert sich die 34-Jährige mit einer großen Anhängerschaft, aber nicht nur das – Taylor Swift hat auch eine besonders zahlungswillige. Der Preis für ein Konzertticket liegt bei 180 bis zu 750 Euro, je nachdem wo, wie und wann man sich um eine Karte bemüht. Die Summe blättern Fans ohne Wimpernzucken hin. Und nicht nur das: Egal, an welchem Ort und auf welchem Kontinent sich Swift für eine Show befindet – Swifties zahlen jede Menge obendrauf für Übernachtungen, Essen und Getränke. Plus: Auch am Merch-Stand wird noch einmal die Geldbörse geöffnet und ausgiebig geshoppt. Auch für die Veranstaltungsorte ist die Sängerin somit ein echter Kassenschlager.

Im Sommer 2024 kommt der Popstar für sieben Konzerte nach Deutschland und auch hier lässt sich ein Anstieg der örtlichen Wirtschaft bereits erkennen. Der „Bild“ erzählt Christian Rusche, Ökonom für Wettbewerb und Strukturwandel am Kölner Institut der deutschen Wirtschaft, wie sich die Swift-Shows auf die Wirtschaft in den Vereinigten Staaten schon ausgewirkt haben. „Eine Studie für die USA schätzt den Beitrag von Taylor Swift auf die Wirtschaftsleistung der USA auf 4,6 Milliarden US-Dollar“, so Rusche.

Taylor-Swift-Fans bei ihrem Auftritt in Tokyo

Umgerechnet 1.200 Euro gibt ein Fan für Taylor Swift aus

„Im Schnitt gab jeder Besucher vom Taylor-Swift-Konzert mehr als 1300 US-Dollar aus“, heißt es weiter von Dr. Christian Rusche. Rechne man diesen Wert auf alle Gigs hoch, „wird klar, welchen Schub der Fan-Konsum haben kann“, fährt der Ökonom fort. Laut ihm könne man die Kaufkraft der US-Anhänger:innen jedoch nicht 1:1 auf deutsche Swift-Liebhaber:innen übertragen. „Ein dreistelliger Millionenbetrag erscheint für Deutschland jedoch möglich.“

Christopher Jue/TAS24 Getty Images for TAS Rights Mana
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