Übersicht: Diese Stars werden gegen Donald Trump demonstrieren

Während der designierte Präsident sich zu seiner Amtseinführung mit ein paar B-Promis begnügen muss, treffen sich im Zeitraum rund um die Inauguration etliche Stars – um klarzumachen, was sie von Trump als Präsident halten.

Endlich kommt ein bisschen Licht in das Dunkel des Mysteriums, weshalb wirklich kein einziger hochkarätiger A-Promi bei den Feierlichkeiten anlässlich Trumps Amtseinführung auf der Bühne stehen wird: Sie haben schlicht und einfach keine Zeit – denn sie sind damit beschäftigt, gegen Donald Trump zu demonstrieren.

Diese Promis kämpfen gegen Donald Trump

Am Tag nach der Amtseinführung, dem 21. Januar, findet zum Beispiel der „Women’s March on Washington“ statt, ein Protestmarsch für Frauen- und Menschenrechte und gleichzeitig der wohl größte Anti-Trump-Marsch, an dem laut „Guardian“ neben unter anderem Scarlett Johansson, Julianne Moore, Katy Perry und Amy Schumer auch Trumps langjährige Feindin Cher teilnehmen soll.

Seit über sechs Jahren giften sich die beiden über Twitter an: Im August 2015 verglich die Sängerin Trump mit Godzilla, später schlug sie vor, den Wirtschaftsmogul in einen Vulkan zu werfen – die Antwort ließ nicht lange auf sich warten, denn der designierte Präsident schoss sogleich zurück: Chers Karriere läge in Scherben und außerdem sei ihr Äußeres furchterregend.

Ebenfalls am 21. Januar wird Comedian Chelsea Handler eine weitere Demonstration für Frauenrechte in Utah anführen; zeitgleich mit Trumps Vereidigungszeremonie soll ein Spendenmarathon mit dem Titel „Love-a-thon“ stattfinden, bei welchem Prominente wie Jane Fonda und Jamie Lee Curtis Geld für die Organisationen „Planned Parenthood“ und die „American Civil Liberties Union“ sammeln.

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Andere Präsidenten, selbst „W“, bekamen Stars

Viele Prominente sind also schwer damit beschäftigt, Trump die Stirn zu bieten – andere angefragte Stars haben schlicht und einfach keinen Bock, den künftigen Präsidenten zu feiern und sagten ab, wie beispielsweise Celine Dion, Elton John, Andrea Bocelli oder Kiss.

Allerdings ist es keinesfalls so, dass es bei den bisherigen Präsidialamtseinführungen an hochrangiger Unterstützung gefehlt hätte: Zu Barack Obamas erster Amtszeit 2009 sang Aretha Franklin, vier Jahre später wurde er musikalisch von Kelly Clarkson und Beyoncé begrüßt. Bei Bill Clinton stand nicht nur Bob Dylan am Mikrofon, Fleetwood Mac vereinigten sich sogar wieder als Band, um bei besagter Gala 1993 zu spielen. John F. Kennedys Inauguration wurde tatsächlich von Frank Sinatra organisiert, und George W. Bush bekam es auf die Reihe, immerhin Ricky Martin für sich zu gewinnen.

Aber: Trump stört das alles natürlich gar nicht, dass er wenig bis keine Prominenz um sich schart. Der Vorsitzende des Inaugurations-Komitees, Tom Barrack, ließ am 10. Januar die Welt durch ein Interview wissen: „Wir freuen uns wahnsinnig darüber, die größte Berühmtheit der Welt an diesem Tag bei uns zu haben – denn das ist der designierte Präsident selbst.“

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