Wegen Till Lindemann: RTL aufgefordert, Sophia Thomalla zu canceln

Nachdem Sophia Thomalla Rammstein-Sänger Till Lindemann in Schutz genommen hatte, fordern RTL-Zuschauer jetzt ihren Rauswurf.

RTL steht derzeit bei einigen Social-Media-Nutzern in der Kritik. Der Grund: Schauspielerin und Model Sophia Thomalla wurde als Moderatorin der dritten Staffel der RTL-Dating-Show „Are You The One – Realitystars in Love“ engagiert. Für einige offenbar ein No-Go — und zwar aufgrund Thomallas Meinung zum Missbrauchsskandal um ihren Ex-Freund, Rammstein-Sänger Till Lindemann.

Mehr zum Thema
Causa Rammstein: Kayla Shyx äußert sich zur einstweiligen Verfügung gegen sie

Kurz nachdem die ersten Missbrauchsvorwürfe gegen Lindemann erhoben wurden, bestritt Thomalla diese in einem Interview vehement. Shelby Lynn, die erste Frau, die auf Twitter von ihren vermeintlichen Erfahrungen mit dem Sänger sprach, solle man keinen Glauben schenken.

„Diesen ‚Vorfall‘ in Vilnius hat es nie gegeben,“ behauptet die Schauspielerin gegenüber „Bild“. „Das ist frei erfunden von einer Person, die sich auf dem Rücken eines Rockstars für fünf Minuten Fame verschaffen möchte. Einem selbsternannten Opfer gebe ich weder Bühne noch unterstütze ich das für eine Sekunde.“

Zwischen 2011 und 2015 war Thomalla mit Lindemann liiert. Auch nach der Trennung blieben die beiden gute Freunde. Weiter äußerte sie sich bislang nicht zu der Causa Rammstein, war jedoch vor ein paar Wochen bei einem Konzert der Band zu sehen.

Auf der Instagram-Seite von RTL kritisieren Zuschauer derweil, dass Thomalla als Moderatorin für „Are You The One“ weiterhin eine Bühne gegeben wird. „Würde mich echt schämen, einen Menschen unter Vertrag zu haben, der weiterhin Täter schützt“, schreibt ein:e Nutzer:in.

Andere verteidigen die Schauspielerin, indem sie darauf hinweisen, dass im Fall Rammstein nach wie vor die Unschuldsvermutung gilt, da Lindemann noch nicht verurteilt wurde.

Weder Thomalla noch der RTL haben sich bislang zu den Kommentaren geäußert.

Mehr zum Thema
Rammstein: Offener Brief gegen Auftritt von Coverband
Abonniere unseren Newsletter
Verpasse keine Updates