AC/DC: Angus spielte todkrankem Malcolm Young Rolling-Stones-Platten vor

In einem Interview erzählt der Gitarrist, wie Musik seinem Bruder vor dessen Tod schöne Momente bescherte.

Trotz seiner Demenzerkrankung spielte Musik für den verstorbenen AC/DC-Gitarristen Malcolm Young nach wie vor eine große Rolle. In einem Interview mit „NME“ erzählt sein Bruder Angus Young, dass er regelmäßig Platten mitbrachte, wenn er Malcolm im Krankenhaus besuchte.

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Malcolm Young, der im Jahr 1973 gemeinsam mit Angus Young die AC/DC gründete, starb im November 2017, etwa drei Jahre, nachdem bei ihm Demenz diagnostiziert worden war.

„Er war immer glücklich, wenn wir das taten.“

Seine letzten Tage verbrachte Malcolm in einem Pflegeheim in Sydney. Während dieser Zeit sei Musik eine der wichtigsten Trostquellen gewesen, meint Angus. Sie habe ihm Halt gegeben und Freude geschenkt. „Ich spielte ein bisschen Gitarre für ihn, und er war immer glücklich, wenn wir das taten“, erzählt der Gitarrist.

AC/DC: Malcolm Young auf der Bühne
AC/DC: Malcolm Young auf der Bühne

Ein Moment, an den Angus sich noch deutlich erinnert, ist der, wie er für Malcolm kurz vor dessen Tod die Stones auflegte. „Eine der letzten Platten, die ich ihm je vorgespielt habe, waren die Rolling Stones, als sie viele alte Blues-Tracks (‚Blue And Lonesome‘, 2016) aufnahmen“, erzählt der Musiker. „Und Malcolm fand sie einfach toll!“

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Am 13. November veröffentlichen AC/DC ihr neues Album „Power Up“. Es wird auch eine Hommage an Malcolm Young sein, erklärt die Band.

AC/DC im Jahr 2005.
AC/DC im Jahr 2005.
Bob King Redferns
Patrick Ford Redferns
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