Endlich geklärt: Sylvester Stallone kürt Arnold Schwarzenegger zum größeren Actionhelden

Lange galten sie als große Konkurrenten in der Action-Film-Szene. Nun äußert sich Sylvester Stallone zu seinem Schauspiel-Kollegen.

Vor wenigen Tagen wurde auf Netflix die Dokumentation „Arnold” veröffentlicht. Die dreiteilige Doku beleuchtet das Leben und die Karriere von Arnold Schwarzenegger. Darin äußern sich Freunde, Bekannte und Kollegen des Schauspielers zu Arnolds Leben als Athlet, Schauspieler und Politiker.

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Im zweiten Teil der Dokumentation kommt Sylvester Stallone zu Wort. Dieser galt lange als großer Konkurrent Schwarzeneggers. Die Rivalität der beiden Action-Schauspieler wurde oft thematisiert. Besonders in den Achtzigerjahren lieferten sich Arnie mit seiner Rolle als Terminator und Stallone, der den Boxer Rocky verkörperte, ein schauspielerisches Kopf-an-Kopf-Rennen.

Das denkt Sylvester Stallone über Arnold Schwarzenegger

Im zweiten Teil von „Arnold” gab Stallone nun aber zu, dass Schwarzenegger ohne Frage der idealere Actionheld war: „Die 80er Jahre waren eine sehr interessante Zeit, weil der definitive Action-Typ noch nicht wirklich geformt war. […] Man verließ sich tatsächlich auf seinen Körper, um die Geschichte zu erzählen”, sagte Stallone. „Dialoge waren nicht notwendig. Ich sah die Chance, die sich mir bot, denn niemand sonst machte so etwas, außer einem anderen Typen aus Österreich, der nicht viel zu sagen brauchte … Er war überlegen. Er hatte einfach alle Antworten. Er hatte den Körper. Er hatte die Kraft. Das war sein Charakter.”

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„Ich musste mir ständig den Arsch aufreißen lassen, während Arnold sich nie groß verletzte”, fügte Stallone über die Unterschiede in ihren Rollen als Actionhelden hinzu. „Und ich sage: Arnold, du könntest rausgehen und gegen einen Drachen kämpfen, und du würdest nur mit einem Pflaster zurückkommen.”

„Wir sind wirklich gute Freunde geworden”

Auch wenn der Wettbewerb damals groß war, so bezeichnete Stallone im November letzten Jahres seinen 75-jährigen Schauspielkollegen dennoch als guten Freund. „Hinter den Kulissen waren wir immer noch wettbewerbsorientiert und das war überhaupt nicht gesund, aber wir sind wirklich gute Freunde geworden”, sagte Stallone. Er gab aber auch ganz offen zu, dass sich die beiden zu Beginn ihrer Karriere nicht ausstehen konnten: „Wir konnten es eine Zeit lang nicht ertragen, zusammen in derselben Galaxie zu sein. Wir haben uns wirklich gehasst.”

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Schwarzenegger lobt Stallone gleichermaßen und sagt in der Dokumentation: „Jedes Mal, wenn er mit einem Film wie ‚Rambo II‘ herauskam, musste ich mir überlegen, wie ich ihn noch übertreffen könnte. Ohne Stallone wäre ich in den 80er Jahren vielleicht nicht so motiviert gewesen, die Art von Filmen zu machen, die ich gemacht habe, und so hart zu arbeiten, wie ich es tat. Ich bin ein wettbewerbsorientierter Mensch.”

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