Nach „Stairway To Heaven“-Klage: Jimmy Page bricht sein Schweigen

Rund einen Monat ist es schon her, dass im Fall „Stairway To Heaven“ zugunsten von Led Zeppelin entschieden wurde. Nun wendet sich Jimmy Page erstmals an die Öffentlichkeit und bedankt sich bei seinen Fans.

Am 24. Juni 2016 wurde ein Urteil im Plagiatsstreit um „Stairway To Heaven“ gefällt: Die Klage wurde fallen gelassen und das Gericht hat entschieden, dass Robert Plant und Jimmy Page das Intro ihres Hits nicht vom Spirit-Song „Taurus“ gestohlen haben, wie ihnen ursprünglich von den Erben des Spirit-Sängers Randy California vorgeworfen wurde.

Kurz nach der Urteilsfällung wurde ein gemeinsame Stellungnahme von Plant und Page veröffentlicht, nun wendet sich Jimmy Page aber seit Fällung des Urteils erstmals alleine an seine Fans und bricht sein Schweigen. In einem auf Facebook geschriebenen Beitrag bedankt er sich bei allen Unterstützern für die „positive Energie“:

„Einige Wochen sind seit dem Urteil im Fall ‚Stairway To Heaven‘ in Los Angeles vergangen, wo die Jury eine einstimmige Entscheidung innerhalb kürzester Zeit getroffen hat. Während dieser langen Reise bis zum Urteil und auch bis zuletzt habe ich eine Welle an überwältigender Unterstützung und Gratulation gespürt, die mich zutiefst berührt hat. Ich möchte dies zum Anlass nehmen, um mich bei allen persönlich zu bedanken, die ihre positive Energie beigesteuert haben.“

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Unterdessen wurde auch bekannt, dass der Kläger in Berufung gehen will. Anwalt Francis Malofiy hat sich nach der Urteilssprechung im Gespräch mit „Law360“ noch darüber beschwert, dass Led Zeppelin aufgrund einer „Formalität“ gewonnen hätten und dass er Aufnahmen der beiden Lieder nicht vor Gericht spielen durfte. Er beschrieb den Gerichtsprozess daher als „Kampf, bei dem ein Fuß am Boden festgenäht wurde“. Allerdings wurde im Juli 2016 auch bekannt, dass Malofiy für mehr als drei Monate nicht praktizieren darf, weil er mehrere Verhaltensregeln vor Gericht gebrochen haben soll.

 

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