Rolling Stones: Jagger glaubt, dass Unterschied zwischen Charlie Watts und Steve Jordan nicht zu hören ist

Jagger vermisst Charlie als Mensch und Musiker – aber Steve Jordan mache einfach einen super Job.

Mick Jagger ist davon überzeugt, dass man nicht heraushören wird, ob auf dem kommenden Album der Rolling Stones, „Hackney Diamonds“ (Veröffentlichung: 20. Oktober 2023), Steve Jordan oder Charlie Watts zu hören sein wird. Der Drummer der Band verstarb 2021, ist aber auf zwei Songs, die er noch rechtzeitig aufnehmen konnte, zu hören. Schon bei der „Sixty“-Tour ließ sich der erkrankte Watts vom Bandmate Steve Jordan vertreten.

Wie wichtig es gewesen sei, zwei Songs mit Charlie Watts auf dem Album zu haben, wurde Jagger in einem Interview gefragt. „Sehr wichtig“, gab der 80-Jährige zu Protokoll. Denn „Es steht ja auch für Kontinuität. Aber ich glaube nicht, dass der typische Hörer einen Unterschied merken würde, ob Charlie bei dem Song spielt oder Steve Jordan, der die restlichen Songs aufgenommen hat.“

Auch auf die Verarbeitung von Watts‘ Tod ging der Stones-Boss ein: „Es ist schwierig für mich. Er war der Drummer, mit dem ich in meinem Musikleben am meisten gespielt habe. Wir hatten einfach ein hervorragendes musikalisches Verständnis und haben uns auch privat sehr gut verstanden. Er liebte Sport, wir haben uns ständig über Fußball und Cricket unterhalten, seine Bücher-Sammlung, wir haben zusammen Musik gehört. Nicht nur Rockmusik, auch Popmusik, afrikanische Musik, alles Mögliche.“

Dann wird er sentimental: „Wir hatten also viel gemeinsam. Ich vermisse es sehr, mich mit ihm auszutauschen, und natürlich ihn als Menschen. Er war eine so großartige Person.“

Wir berichteten zuletzt:

Es ist bereits die zweite Single aus dem neuen Rolling-Stones-Album „Hackney Diamonds“. Am Donnerstag (28. September) erschien der Track „Sweet Sounds of Heaven“, der in Zusammenarbeit mit Lady Gaga und Stevie Wonder entstand. Während die „Shallow“-Interpretin die Rock-Band gesanglich unterstützt, spielt Wonder Klavier. Mick Jagger scheint von dem gemeinsamen Projekt begeistert zu sein und bezeichnet Gaga als „wirklich großartige Sängerin“.

In einem aktuellen Interview mit Zane Lowe von Apple Music, beschreibt der Rolling-Stones-Frontmann die Zusammenarbeit als „großartige Erfahrung“. Die Aufnahme sei vor Ort und in Person entstanden. Jagger erzählt , dass „[Lady Gaga] einfach in den Raum kam und sich öffnete und ihre Teile sah und ihren Weg fühlte und dann selbstbewusster wurde.“ Als die Musiker:innen an einem anderen Tag zurückkamen, um zusätzliche Teile des Songs aufzunehmen, seien sie sogar ein „bisschen wetteifernd und schreiend“ geworden.

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Es ist nicht das erste Mal, dass die Rolling Stones und Lady Gaga zusammenarbeiten. Bereits 2012 performten sie gemeinsam auf der „50 & Counting Tour“ der Rock-Band den Song „Gimme Shelter“.

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Das Album „Hackney Diamonds“ erscheint am 20. Oktober und wird nicht nur das erste eigene Album der Band seit fast zwei Jahrzehnten sein, es wird auch das erste Album seit dem Tod von Charlie Watts sein. Jagger gab zuletzt allerdings bekannt, dass der Schlagzeuger bei zwei Stücken der Platte noch mitwirken konnte. Neben Watts, Stevie Wonder und Lady Gaga werden noch weiter Star-Musiker:innen auf dem Werk auftauchen – darunter Paul McCartney und Elton John.

Die neue Single „Sweet Sounds of Heaven“ jetzt anhören:

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Mick Jaggers Interview mit Zane Lowe von Apple Music:

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