Taylor Swift: Alle 274 Songs im Ranking

Von Teenie-Country-Songs über Synthie-Pop-Hymnen bis hin zu seltenen Covers.

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49 "State of Grace" (2012)

Taylor Swift eröffnet „Red“ mit einem ihrer großartigsten Liebeslieder im Arena-Rock-Gewand, und der U2-Vibe macht Sinn, denn sie hat auch eine rote Gitarre und die Wahrheit. Die Akustikversion war schon immer ein willkommener Bonustrack auf dem erweiterten Red, aber auf Taylors Version klingt er noch herbstlicher. Wenn „State of Grace“ ihr U2-Song ist, welches ist dann der U2-Song, der am meisten nach Taylor klingt? Wahrscheinlich „All I Want Is You“, obwohl man auch für „A Sort of Homecoming“ plädieren könnte.

Beste Zeile: „Up in your room and our slates are clean/Twin fire signs, four blue eyes.“

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48 "Willow" (2020)

„Take my hand, wreck my plans, that’s my man“ ist eine großartige Hook von der Songwriterin, die das Zerstören von Plänen zu einer Kunstform macht. „Willow“ ist der perfekte Song, um Evermore vorzustellen: rustikale Gitarren und gespenstische Romantik, tief im Wald. Taylor hat sich bei den Grammys voll und ganz auf das Konzept eingelassen und „Willow“ auf dem Dach einer moosbedeckten Hütte gesungen. Im Video blickt sie wie Narziss auf ihr Spiegelbild in einem Pool und wie sie einst sang, lieben die Narzissten sie. Heartbreak: der Neunziger-Trend, der immer wieder stark zurückkommt. Die Live-Version im Eras-Tour-Film verwandelt den Song in den furchterregenden Horrorfilm, den er schon immer verdient hat: ein Wirbel aus schwarzen Umhängen und leuchtenden orangefarbenen Kugeln.

Beste Zeile: “Show me the places where the others gave you scars.”

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47 "Betty" (2020)

Das Dreiecksverhältnis zwischen Betty, Inez und James ist das Herzstück von Folklore und inspirierte drei der besten Songs. Jeder Aspekt von „Betty“ war darauf ausgelegt, live zu explodieren, von der „Thunder Road“-Mundharmonika bis zum schamlosesten Tonartwechsel ihrer Karriere. Einer der großen emotionalen Höhepunkte der Eras Tour ist also, wenn sie bei „Yeah I Showed Up To Your Party o’clock“ endlich das Publikum in Aufruhr versetzen kann. (Ihre Live-Version bei den Academy of Country Music Awards war ein Arena-Rock-Knaller, und das in einem Jahr, in dem es keine Arenen gab.) Ich finde es auch toll, dass Taylor, wenn sie sich in die Gedanken eines 17-jährigen Jungen hineinversetzt, als Erstes über sein männliches Privileg fantasiert, unwidersprochene Annahmen treffen zu dürfen. Wenn James ein Junge ist, meine ich. (Taylor achtet darauf, es offen zu lassen – aber hat irgendein Junge in ihren Songs jemals an einer Ampel angehalten?) Schlüsselfrage: War James in seinem Auto auf der Party und hat 1989 gehört? Denn er befolgt alle Ratschläge, die sie in „How You Get The Girl“ gibt, und (Überraschung) es funktioniert.

Beste Zeile: “Will you kiss me on the porch in front of all your stupid friends?”

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46 "Begin Again" (2012)

„Du hast gesagt, du hast noch nie ein Mädchen getroffen, das so viele James-Taylor-Platten hatte wie du“, stimmt. Sweet Baby Tay lässt eine täuschend einfache Ballade fallen, die sich anschleicht und dich überrollt, während ein unmelodramatisches Kaffee-Date zu einer unmelodramatischen emotionalen Verbindung führt. Sie hat schon immer ihre Liebe zu ihrem Namensvetter JT und Carly Simon offenbart, aber „Begin Again“ könnte die beste Kollabo sein, die sie je geschrieben haben.

Beste Zeile: “You don’t know why I’m coming off a little shy/But I do.”

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45 "Getaway Car" (2017)

Eine von Swifts liebenswertesten McCartney-esken Eigenschaften ist die Art und Weise, wie sie mit ihrer neuesten Begeisterung über das Ziel hinausschießt und sie als ihre persönliche Entdeckung ausgibt. Auf „1989“ hat sie uns alle darüber aufgeklärt, was New York ist; auf „Reputation“ erklärt sie uns den Begriff „Alkohol“. (Moment mal, du kannst Bier aus Plastikbechern trinken? Erzähl uns mehr!) Daher „Getaway Car“, wo Film Noir Tay ihren großen Auftritt hat und in der Motelbar Old Fashioneds kippt, eine Femme Fatale, die zwei Sündenböcke gegeneinander ausspielt. In der glorreichen letzten Minute beschließt sie, beide zu verraten und zu ihrem nächsten emotionalen Raubzug aufzubrechen.

Bester Satz: “Nothing good starts in a getaway car.”

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44 "Bigger Than The Whole Sky" (2022)

Es ist selten, dass Taylor Swift zu Beginn eines Songs zugibt, dass ihr die Worte fehlen – und es auch so meint. Aber genau das macht „Bigger Than the Whole Sky“ so kraftvoll und unaufdringlich. Es ist eine schwermütige Trauerballade, die sich in die elegische Mazzy Star-Stimmung von „Sad Beautiful Tragic“ eingräbt, zehn Jahre nachdem es ein vergessenes Highlight von Red war. Sie trauert um einen Abschied, der zu früh kam, ohne zu versuchen zu beschreiben, was verloren wurde oder welche Art von Zukunft zu Ende ist. Aber Jack Antonoffs Slide-Gitarre füllt all die fehlenden Details aus. Am Ende versucht sie, ihren Verlust zu rationalisieren, indem sie achselzuckend sagt, dass „es nicht sein soll“, aber dann zerreißt sie dieses Klischee als eine Lüge, die sie nicht glauben will. Manche Dinge sollen sein, sind es aber nicht, und das ist oft am schwersten zu betrauern.

Beste Zeile: “Every single thing I touch becomes sick with sadness.”

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43 "Cornelia Street" (2019)

Eine Ballade darüber, wie beängstigend es ist, zu erkennen, wie viel man zu verlieren hat – wie sich das brandneue Kribbeln von „Holy Ground“ schließlich in den Ort verwandelt, an dem man ein Leben aufbauen muss. Sie sieht sich in einer Wohnung um, in der sie jedes Knarren des Fußbodens auswendig kennt, in einem Viertel voller Romantik, und begreift, wie schnell sich das alles in ein Hotel des Herzschmerzes verwandeln kann.

Bester Satz: “Baby, I get mystified by how this city screams your name.”

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42 "Fearless" (2008)

Oh Fearless, es ist leicht, dich manchmal für selbstverständlich zu halten. Als ich ihr zweites Album zum ersten Mal hörte (die Plattenfirma hat es mir buchstäblich am Telefon vorgespielt, weil sie Angst hatten, dass es durchsickert), dachte ich: „Heilige Scheiße, das ist ein perfektes Pop-Album. Das wird sie nie toppen.“ Dann hat sie es sieben Mal hintereinander getoppt, so dass es zu einem der am meisten übersehenen perfekten Pop-Alben der Geschichte wurde. Aber Fearless hat eine ganz neue Mystik, seit sie es für den Start ihrer Remake-Serie ausgewählt hat. Die Titelhymne versammelt so viele ihrer Lieblingsthemen in einem Refrain – Regen, Autos, schicke Kleider, Jungs, die sie beim Autofahren anstarren, anstatt auf die Straße zu achten, schüchterne Mädchen, die sich als mutig ausgeben und so tun, als ob, bis sie es schaffen – und steigert sich zu einer Ohnmacht. Aber in Taylors Version, mit all der erwachsenen Seele in ihrer Stimme, steigt es noch höher

Beste Zeile: “You’re just so cool, run your hands through your hair/Absent-mindedly making me want you.”

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41 "Nothing New" mit Phoebe Bridgers (2021)

Taylor und Phoebe sind die Ghostface und Raekwon der Sad Girl Agenda – zwei Seelenverwandte, die ihre Stimmen für eine schwermütige Gitarrenballade über das Älterwerden, den Verlust der Neuheit und das Weinen im Schlafzimmer vereinen. „Nothing New“ ist der Vault-Track, auf den alle von Red (Taylor’s Version) gewartet haben – aber er ist noch besser, als wir gehofft haben. Die ewige Frage: „Wie kann ein Mensch mit 18 alles wissen und mit 22 nichts?“ Wie du an Folklore, Evermore und Punisher sehen kannst, kennen die beiden den Anfänger-Blues in- und auswendig. Können wir bitte ein ganzes Duett-Album von Taylor und Phoebe bekommen?

Beste Zeile: “They tell you when you’re young/‘Girls, go out and have your fun’/Then they hunt down and kill the ones who actually do it.”

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40 „Who‘s Afraid of Little Old Me“ (2024)

Du würdest keine Stunde in der Anstalt überleben, in der sie aufgezogen wurde. Taylor macht ein reißerisch komisches Goth-Horror-Melodrama über das Mädchen-Dasein in Amerika, falls du noch nicht bemerkt hast, dass sie auf jedem ihrer Alben darüber singt. „Who’s Afraid Of Little Old Me?“ ist ein fabelhaft feindseliger Höhepunkt eines Albums, auf dem sie mit ihrer ganzen Monster on the Hill-Energie das „Zirkusleben“ der Geschlechter seziert. Es ist der böse Zwilling von „Mirrorball“, gefiltert durch Mary Shelleys Frankenstein. („Ich bin, was ich bin, weil du mich trainiert hast“, der ultimative Fluch.)

Beste Zeile: “You don’t get to tell me about sad.”

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39 "Cardigan" (2020)

Der Pullover, der unter dem Bett von jemandem zurückgelassen wurde, wie der verlorene Schal in „All Too Well“ oder der verlorene Handschuh in „It’s Nice To Have a Friend“. (Oder das Kleid der Ex-Frau, das in Fiona Apples „Ladies“ im Schrank zurückgelassen wurde?) Swift geht die Erinnerungen durch, die mit dem Einatmen des Geruchs eines erinnerten Liebhabers einhergehen, während sie über dem Klavier grübelt. „I knew you, leaving like a father, running like water“ (Ich kannte dich, gehend wie ein Vater, fließend wie Wasser) springt aus dem Lied heraus, genauso verblüffend wie das „careless man’s careful daughter“ in „Mine“. An dem Tag, an dem sie diesen Song mit Aaron Dessner von The National schrieb, postete sie ein Foto mit der Bildunterschrift: „Im Moment ist nicht viel los.“ Warum glauben wir ihr überhaupt ein Wort?

Beste Zeile: “Chase two girls, lose the one / When you are young they assume you know nothing.”

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38 "Our Song" (2006)

Der Hit, der mich zu einem Swift-Fan gemacht hat, als ich ihn 2007 zum ersten Mal hörte – er hat mich mitten in der Mittagspause umgehauen. (The CW spielte ihn als Zwischenmusik zwischen den Nachmittags-Wiederholungen der Sitcom Clueless und What I Like About You.) „Unser Lied ist eine zuschlagende Fliegengittertür“, was für ein genialer Aufhänger. Ich habe gegoogelt, um herauszufinden, wer den Song geschrieben hat; es stellte sich heraus, dass die Songschreiberin auch die Sängerin war und – wie seltsam – sie gerade erst anfing. Ich hoffte, dass sie vielleicht noch ein oder zwei großartige Songs in petto hatte. Dieser Song und diese Stimme haben mich seither nicht mehr losgelassen.

Beste Zeile: “We’re on the phone, and you talk reeeeeal slow/’Cause it’s late and your mama don’t know.”

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37 "Evermore" (2020)

Taylors Titeltracks sind normalerweise Knaller, aber „Evermore“ ist eine nachdenkliche Klaviermeditation, in der sie allein am Kamin sitzt und versucht herauszufinden, wie alles so schief laufen konnte. Wir wissen, dass Tay als Hardcore-Fan von Def Leppard aufgewachsen ist, und so ist es keine Überraschung, dass das Klavierstück an „Hysteria“ erinnert, ihren traurigsten und proto-schwedischen Hit. (Sie hat 2008 bei CMT ein fantastisches „Hysteria“ mit ihnen gesungen.) Justin Vernon von Bon Iver ist bei der Call-and-Response-Bridge dabei. Die Zeile „it was real enough to get me through“ (es war real genug, um mich durchzubringen) kommt einem Taylor Laughs in der Folklore/Evermore-Ära am nächsten.

Beste Zeile: „I rewind the tape, but all it does is pause.“

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36 "Red" (2012)

Das Mission Statement für Red, das lächerlichste Megapop-Manifest dieses Jahrhunderts. Eurodisco plus Banjos – die Glitzer-Cowgirl-Gesamtheit, die Shania Twain jahrelang zu perfektionieren versuchte, mit einem farbenfrohen Text, der Prince selbst würdig ist, schneller als der Wind und leidenschaftlich wie die Sünde. Und dazu noch die krasseste Anhäufung von Swift’schen Metaphern aller Zeiten. (Kleiner Tipp: Was für ein Kreuzworträtsel hat keine richtige Antwort? Welcher Rätselmeister, der etwas auf sich hält, würde so etwas absegnen?)

Beste Zeile: “Lovin’ him is like driving a new Maserati down a dead-end street.”

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35 “Is It Over Now?" (2023)

Diese 1989 (Taylor’s Version) Vault-Songs sind eine Offenbarung – 4 der 5 wären Highlights auf dem Originalalbum gewesen. Aber „Is It Over Now?“ überragt sie alle und ist der bisher größte Überraschungserfolg. Es klingt, als wäre es Teil einer Trilogie mit „The Archer“ und „Labyrinth“, denn das gespenstische Synthie-Drone-Intro führt zu einer grüblerischen Powerhouse-Mediation über Liebe und Verlust. (Hätten wir diesen Song 2014 gehört, wäre es vielleicht weniger schockierend gewesen, „The Archer“ 5 Jahre später zu hören.) Taylor reist in der Zeit hin und her, um aus verschiedenen Blickwinkeln auf eine Jugendliebe zurückzublicken, die wie ein Schneemobil abstürzte. Die Geschichte ist voll von blauen Augen, blauen Kleidern, rotem Blut, Blusen, Sofas, Booten, der Jet-Set-Distanz von „Come Back…Be Here“ und dem scharlachroten Buchstaben von „New Romantics“ und dem NYC Coffee von „Holy Ground“. Dieser Typ lässt seinen Charme für „ahnungslose Kellner“ spielen, so wie der Typ in „All Too Well“ ihren Vater wie einen Talkshow-Gast bezirzt. Aber alles läuft auf einen Herzschmerz hinaus, den diese vier blauen Augen nicht kommen sehen wollten. Was für ein toller Song.

Beste Zeile: “Let’s fast-forward to 300 takeout coffees later.”

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34 "New Year‘s Day" (2017)

Was für eine Wendung: Die einstige Preisträgerin der Teenie-Schwärmerei entpuppt sich als noch besser in Liebesliedern für Erwachsene. „New Year’s Day“ ist eine ruhige Klavier- und Gitarrenballade über zwei Menschen, die am Morgen nach der Party aufwachen und in die Realität zurückkehren, die sie miteinander teilen. Es fängt die Romantik der alltäglichen häuslichen Details ein – das Aufkehren des Glitzers, das Ausspülen der Flaschen und die Erkenntnis, dass dieser völlig unbedeutende Tag eine Erinnerung ist, die man noch lange nach der Party in Ehren halten wird. Das ist die Art von Song, die sie bis in ihre vierziger und fünfziger Jahre hinein schreiben könnte.

Beste Zeile: “Please don’t ever become a stranger whose laugh I could recognize anywhere.”

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33 „Loml“ (2024)

Der stille Herzensbrecher auf Tortured Poets, eine Klavierballade, die ins Herz trifft, weil sie so gewöhnlich und unmelodramatisch daherkommt. Swift und Dessner setzen hier nicht auf ein Feuerwerk, sondern trauern mit einem Klavier im Stil von „Evermore“ um eine Liebe, die Jahre hätte halten sollen. Das Ganze gipfelt in dem stillen Moment, in dem sie einen ganz einfachen Nachruf hält: „Es war legendär / Es war vorübergehend.“

Beste Zeile: “A con man sells a fool a get-love-quick scheme.”

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32 "Last Kiss" (2010)

Gegen Ende von „Speak Now“, wenn du von den traurigen Liedern schon völlig erschöpft bist und um Gnade bettelst, schleicht sich diese sechsminütige Quasi-Doo-Wop-Ballade an, um dich noch mehr zu bestrafen. So sparsam, so zart, jedes Zittern ihrer Stimme schmeichelnd. Das Original „Last Kiss“ schien zu perfekt, um noch verbessert zu werden – aber in Taylors Version trifft sie es noch härter, mit dreizehn zusätzlichen 9. Juli-Werten an Herzschmerz in ihrer Stimme, die jedes Detail der Geschichte durchleidet.

Beste Zeile: “I’m not much for dancing, but for you I did.”

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31 "‘Tis the Damn Season" (2020)

Ein Hollywood-Mädchen, das zu schillernd für ihre kleine Heimatstadt ist – die lauteste Frau, die diese Stadt je gesehen hat – kommt für die Ferien zurück, wohnt bei ihren Eltern und fällt direkt wieder in die Arme des Jungen, den sie zurückgelassen hat. Dorothea merkt, dass sie an keinem der beiden Orte wirklich dazugehört, aber bald wird sie zu ihrem Miststück von Schönwetter-Freunden in L.A. zurückkehren. Die beste U2-Gitarre in einem Swift-Song seit „State of Grace“. Auf der Eras Tour bildet „‚Tis the Damn Season“ den Auftakt zum Evermore-Block und ist ein verblüffend großartiger Stadion-Quaker.

Beste Zeile: „The road not taken looks real good now/Time flies, messy as the mud on your truck tires.“

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30 "Snow On The Beach" feat. Lana Del Rey (2022)

„Verrückt, aber verdammt schön“, in der Tat. „Snow On The Beach“ ist ein Duett mit Lana Del Rey, obwohl es stimmlich, textlich und (vor allem) melodisch ganz nach Swift klingt. Die betörendste Melodie auf Midnights, mit Pizzicato-Streichern und Zeilen über das Verlieben in einen Liebhaber, die so hell sind, dass sie deine Peripherie durchbrennen. Die Melodie kann man kaum aus dem Kopf bekommen, vor allem nicht das sanfte „it’s coming down, it’s coming down“ am Ende.

Beste Zeile: „Life is emotionally abusive.“

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