Bob Dylan: Biopic-Berater für James Mangold

Die Folk-Legende saß mit Regisseur und Drehbuchautor James Mangold zusammen, um das Biopic so authentisch wie möglich zu machen.

Biografische Spielfilme über berühmte Musiker:innen sind noch immer ein Trend in Hollywood. Wen verwundert es da, dass die Singer-Songerwriter-Legende Bob Dylan schon wieder (zuletzt nach I’m not there“) ein eigenes Biopic bekommt? Damit der Streifen so authentisch wie möglich wird, hat sich Regisseur James Mangold („Logan“) mit Dylan zusammengesetzt, um sich ein paar Ratschläge einzuholen.

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Mangold: „Bob Dylan gab persönlich seine Anmerkungen zum Skript“

James Mangold, der im Sommer 2023 gerade erst den fünften und finalen Indiana-Jones-Film ablieferte, verbrachte einige Tage mit Bob Dylan, um sich sein Drehbuch absegnen zu lassen. Der „Like A Rolling Stone“-Sänger bekannte sich dabei wohl gleich als Fan des „Cop Land“-Regisseurs.

Gegenüber dem US-Magazin „Indiewire“, sprach Mangold über seine Begegnung mit Dylan: „Ich hab mir seine Anmerkungen zum Drehbuch persönlich geben lassen. Er liebt Filme“, führt der Filmemacher aus. „A Complete Unknown“, so der Name des kommenden Films, soll laut Mangold aber kein „wirkliches Biopic“ werden. Genau dieser Aspekt sprach Bob Dylan bei dem Projekt wohl besonders an.

„Der Grund, warum Bob uns so unterstützt hat, ist der, dass die besten Filme über wahre Begebenheiten nie von der Wiege bis zum Grab handeln, sondern immer von einem ganz bestimmten Moment“, gab Mangold zu verstehen. Viel mehr drehe sich der Film um die Anfänge von Dylans Karriere, und wie der Folksänger Peter Seeger ihn auf seinem Weg förderte.

Es scheint so, als wäre der Dylan-Film bei Mangold in sicheren Händen. Der Regisseur bewies auch schon bei seinem Johnny-Cash-Film „Walk the Line“, mit Joaquin Phoenix („Joker“), wie er das sensible Thema angehen kann. Wie wir bereits seit der schwierigen Produktion vom Queen-Biopic „Bohemian Rhapsody“ wissen, sind Musikerfilme kein leichtes Unterfangen.

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Ein Starttermin für „A Complete Unknown“ steht bisher noch nicht fest. Was wir aber wissen, ist, dass der Franko-Amerikaner Timothée Charlament in der Hauptrolle zu sehen und sogar selbst zu hören sein wird.

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