Noel Gallagher kritisiert Guns N‘ Roses als Glastonbury-Headliner

Der Singer-Songwriter ist alles andere als begeistert davon, dass eine amerikanische Rock-Band am zweiten Abend des britischen Musikfestivals spielen wird.

Noel Gallagher wie er leibt und lebt: Der Ex-Oasis-Sänger hat mal wieder seine Meinung zu Kollegen in der Musikbranche kundgetan. Sein Ziel dieses Mal: Die amerikanischen Hard-Rocker von Guns N‘ Roses.

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Dem Songwriter, der gerade mit seiner Band High Flying Birds das Album „Council Skies“ abgeliefert hat, stinkt es ganz gewaltig, dass Axl Rose und Co. am zweiten Abend des Glastonbury Festivals, dem 24. Juni, die Headliner sind.

Gallagher über Guns n‘ Roses als Headliner: „Ist das euer Ernst“?

Im Gespräch mit der britischen Boulevardzeitung „Daily Star“, sagte Gallagher, dass er die Auswahl der Hard-Rock-Band aus Los Angeles für völlig absurd hält. „Ich dachte mir: ‚Was? Ist das euer Ernst? Das ist ein verrückter Scheiß'“, beschreibt der Sänger und Gitarrist seine erste Reaktion auf die Ankündigung. Aus seiner Sicht sollten eher britische Musiker die Abende auf dem Glastonbury Festival in der Grafschaft Somerset abschließen. „Wenn man bedenkt, wie viele britische Bands im letzten Jahr Alben rausgebracht haben, sind Guns N‘ Roses als Headliner am Samstag einfach irre“, führte Gallagher in seiner gewohnt direkten Art aus.

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Es ist nicht das erste Mal, dass sich die Britpop-Legende über die Headliner-Auswahl des Glastonbury echauffiert. Im Jahr 2008 ließ er sich darüber aus, dass Rapper Jay-Z als finaler Act auftrat. Der Hip-Hop-Mogul revanchierte sich daraufhin mit einer ironischen Darbietung des Oasis-Hits „Wonderwall“.

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Noel Gallagher selbst wird dieses nicht auf dem Festival auftreten. Der wetterfühlige Musiker, der den Frühling als Zeit zum Songschreiben vorzieht, trat bereits letztes Jahr beim Glastonbury auf, nachdem sein ursprünglicher Gig 2020 wegen der Corona-Pandemie verschoben werden musste. Dafür wird er aber auf anderen Bühnen dieser Welt live zu sehen sein.

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