Quincy Jones erinnert sich an sein erstes Treffen mit dem 12-jährigen Michael Jackson

Laut Quincy Jones bewies Michael Jackson schon früh, dass er der King of Pop ist. Über einen anderen King hat der Star-Produzent aber wenig Schmeichelhaftes zu sagen.

Musiker und Produzent Quincy Jones hat in einem Interview mit dem „Hollywood Reporter“ seine erste Begegnung mit Michael Jackson beschrieben.

Der King of Pop war damals erst 12 Jahre alt, aber schon sehr zielstrebig: „Wir waren in Sammy Davis Haus und er sagte mir, als wir entschieden ‚The Wiz‘ einzuspielen: ‚Du musst mir helfen einen Produzenten zu finden. Ich bin bereit mein erstes Solo-Album aufzunehmen.’“

„Er konnte sogar Elvis kopieren“

Jones weiter: „Er wusste, wie er seine Hausaufgaben zu machen hatte, egal ob es Fred Astaire und Gene Kelly oder James Brown waren. Er konnte sogar Elvis kopieren. ‘Der King of Pop‘ einfach, was soll man sagen.“

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Quincy Jones co-produzierte damals den Soundtrack zu „The Wiz“ (1987), der Film-Adaption des Musicals „The Wizard of Oz“. Neben Stars wie Diana Ross war hier unter anderem der junge Michael Jackson vertreten. Für „The Wiz“ arbeitete Quincy Jones zum ersten Mal mit dem Musiker zusammen.

Später sollte die Produktion seiner vielfach ausgezeichneten Alben „Off The Wall“ (1979), „Thriller“ (1982) und „Bad“ (1987) folgen. Die beiden verband eine langjährige Zusammenarbeit.

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Elvis Presley ein Rassist?

Quincy Jones wurde in seiner Karriere als Produzent bislang mit 28 Grammys ausgezeichnet. Mit dem „King of Rock’n’Roll“ hätte er nicht er allerdings nicht zusammenarbeiten wollen. Im selben Interview äußerte er sich, Elvis Presley sei ein Rassist gewesen:

„Ich schrieb für Tommy Dorsey, oh Gott, damals in den Fünfzigern war das. Und Elvis kam rein und Tommy sagte ‚Ich spiele nicht mit ihm‘. Er war ein rassistischer … — jetzt halte ich aber meinen Mund. Aber jedes Mal, wenn ich Elvis sah, wurde er von Otis Blackwell gecoacht, der ihm beibrachte, wie man singt.“

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