Rod Stewart verkauft Songrechte für knapp 100 Millionen Dollar

Er folgt damit einer Vielzahl von Musiker:innen

Der britische Sänger Rod Stewart hat die Rechte an seinen Songs verkauft. Das Verwertungsunternehmen Iconic Artists Group blätterte dafür 100 Millionen Dollar hin. Auch einige Rechte an seinem eigenen Namen sollen bei dem Deal eingeschlossen sein. Der Künstler zählt damit zu einer langen Riege an Musiker:innen, die sich für den Verkauf entschieden haben

Wie das „Wall Street Journal“ berichtete, verkaufte der 79-Jährige die Rechte an Musikaufnahmen, seinem Song-Katalog sowie einige Rechte am Namen Rod Stewart. Dazu gehören Hits wie „Sailing“, „Maggie May“ und „Da Ya Think I’m Sexy?“, mit denen sich der Musiker in die Annalen der Musikgeschichte eingeschrieben hat. Der Deal brachte ihm umgerechnet rund 93 Millionen Euro ein.

Immer mehr Musiker:innen verkaufen

Der Brite ist nicht der erste, der diesen Schritt geht: Immer mehr Künstler:innen verkauften in letzter Zeit die Rechte an ihrer Musik. Unter anderem werden schwindende Verkaufszahlen als Grund dafür genannt. Aber auch das pandemiebedingte Fehlen von Konzerten gehören zu den Auslösern für solche Deals. Bob Dylan erhielt für seine Rechte zum Beispiel 400 Millionen Dollar von Universal. Mick Jagger, Paul Simon und Tina Turner sind nur einige weitere, die vor kurzem dem Trend gefolgt sind. Neil Young sorgte mit einem vergleichbar großen Geschäft ebenfalls für Aufsehen.

Der Handel mit Musikrechten hat sich in den vergangenen Jahren zu einem massiven Markt entwickelt, in dem bedeutende Musiker:innen und Bands immense Summen für ihre Songrechte erhalten haben. Investoren schätzen dies als langfristig lohnende Investition, vor allem seit dem Großwerden des Musik-Streamings. Denn Rechteinhaber erhalten Tantiemen, wenn die Songs im Radio oder auf Streaming-Plattformen gespielt werden. Zusätzliche einnahmen können beim Plattenverkauf und bei der Nutzung der Musik für Werbung und Filme verbucht werden.

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