Van Morrison im Überblick:
04.05.2023: Mit seinem Live-Einsatz vor Gericht wollte er zeigen, wie schnell sich verschiedene Tracks ähneln können, ohne dass es sich dabei um Song-Diebstahl handeln muss. in Vor Gericht: Ed Sheeran covert Van Morrison, Plagiatsvorwurf zu entkräften
21.03.2023: Als er Vater wurde, musste seine Zeit als „Partyboy“ enden. Dann ereignete sich eine Tragödie, die ihn dazu zwang, sich seiner verborgenen dunklen Seite zu stellen - und eine kreative Energie zu entwickeln, die ihm über die nächsten Jahre tragen wird in Ed Sheeran: Echt jetzt – die Exklusiv-Story
24.02.2023: Nur halb im Scherz nannte Bono es „unser erstes richtiges Rockalbum“. in Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: U2 - „How To Dismantle An Atomic Bomb“
20.02.2023: Damals galt „Hunting High and Low“ als formatiertes Pop-Produkt norwegischer Schönlinge, heute wird es als heimliches Meisterwerk guter Musiker gewürdigt. Magne Furuholmen und Pål Waaktaar-Savoy über die Entstehung des Albums, das als Vinyl-Boxset neu aufgelegt wird in A-ha im Interview: Über das Erfolgsgeheimnis von „Take On Me“
08.02.2023: Der durch immer dunklere Gefühlswelten treibende Chanson ist eine musikalische Versöhnung, die die Narben der Vergangenheit mit Nostalgie balsamiert. in Die besten deutschen Songs aller Zeiten: Manfred Krug - "Ade" (Duett mit Caterina Valente)
30.01.2023: Über den eigenen Lieblingssong hinaus fragen sich viele Paare, welche Musik sie zur Hochzeit spielen sollten. ROLLING STONE listet die schönsten, romantischsten, ausgefallensten Hochzeitslieder. in Die 75 schönsten Hochzeitslieder 2023 – für Kirche, Standesamt und Feier
19.01.2023: Lou Reed stieß viele Hörer mit seiner klaustrophobischen, wohliggruseligen Verneigung vor Edgar Allan Poe ab. Dabei gibt es hier viel zu entdecken. in Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Lou Reed – „The Raven“
17.01.2023: Neben „Blood On The Tracks“ ist diese Platte vielleicht die einzige, mit der Bob Dylan in die Tiefe seines Herzens blicken lässt. in Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Bob Dylan – „Planet Waves“
11.01.2023: Das Album ist Brian Wilsons beste und kohärenteste Sammlung neuer Lieder seit „Beach Boys Love You“. in Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: Brian Wilson – „That Lucky Old Sun“
04.01.2023: Auf dem Debüt von New Order klang vieles wie die Blaupause für die Musik der 80er-Jahre. Doch die Band selbst war reichlich unglücklich mit dem Ergebnis. in Die meistunterschätzten Alben aller Zeiten: New Order – „Movement“
30.12.2022: ROLLING STONE präsentiert die besten Alben des Jahres 2022 in ROLLING STONE hat gewählt: Die besten Alben des Jahres 2022
30.12.2022: Patti Smith, die Schamanin, Sängerin, Lyrikerin und Performancekünstlerin, feiert Geburtstag. Auf dieser Welt gibt es keine zweite Musikerin wie sie. in Patti Smith: Die Geisterbeschwörerin des Rock
Reviews zu Van Morrison
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Greil Marcus - Über Van Morrison
Geist des Zufalls Mit dem Schreiben über Rockmusik ist es eine seltsame Sache, seit es dieses Schreiben gibt. Manche schreiben über das, was vermeintlich passiert ist, woran sich die Künstler, ihre Freunde, Wegbegleiter, Dealer, Groupies, Zimmervermieter erinnern können. Andere schreiben über die Platten, die Songs, die Musiker, die Umstände der Produktion, das Geld, den Erfolg. […]
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Van Morrison – Moondance
Musikalisch weniger freigeistig als „Astral Weeks“, war „Moondance“ eine Rückbesinnung auf Morrisons Wurzeln im Rhythm & Blues. Getragen von einer Soul-Stimme, die beherzt zupacken konnte, und einer wunderbar organischen Produktion, begeistern „And It Stoned Me“, „Crazy Love“ oder „Caravan“ noch heute. Erst recht, wenn das Mastering auf analogen Ur-Quellen beruht und von Könnern wie Kevin […]
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Van Morrison – Astral Weeks: Live At The Hollywood Bowl
Jenem Bewusstseinsstrom, der an zwei Tagen des Jahres 1968 in die Aufnahmen zu „Astral Weeks“ floss, scheint etwas Transzendentales, ja Astrales zu eignen- niemand traute sich je an eine kohärente Interpretation des Wunderwerks heran, das Van Morrison als 23-Jähriger mit ein paar Musikern realisierte, denen er bloß ungefähre Anweisungen gab. Seither gehört die Platte zum […]
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Van Morrison - Tupelo Honey
Van The Mans „Goats Head Soup“, will sagen: an und für sich exzellent, aber nach „Astral Weeks“, „Moondance“ und „His Band And The Street Choir“ nichts, worüber man in Begeisterung ausbrechen mochte. Es war ein Statement der Zufriedenheit, beseelt von ländlicher Idylle in Südstaaten-Art, vom Cover-Foto bis zum warm-organischen Mix der Musik, die fast ohne […]
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Van Morrison – Tupelo Honey
Van The Mans „Goats Head Soup“. will sagen: an und für sich exzellent, aber nach „Astral Weeks“, „Moondance“ und „His Band And The Street Choir“ nichts, worüber man in Begeisterung ausbrechen mochte. Es war ein Statement der Zufriedenheit, beseelt von ländlicher Idylle in Südstaaten-Art, vom Cover-Foto bis zum warm-organischen Mix der Musik, die fast ohne […]
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Van Morrison – Veedon Fleece - Zweite Tranche der Remaster-Editionen mit acht Alben
Die zweite Tranche von Morrison-Alben in der abenteuerlich unchronologischen Reihe. „Veedon Fleece“ ist, der Zeit gemäß (aber was bedeutet das schon!), die erste dieser Platten: 1974 — nach einer damals endlos wirkenden Pause von zwei Jahren — Vans Wiederkehr mit versponnenem, wo nicht schillernd spinnertem Folk-Soul, Erwähnungen von Geronimo, Linden Arden, Oscar Wilde und Songs […]
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Astral Weeks – Van Morrison - 14
„„Es ist Soul“, erzählte der Meister dem „Rolling Stone“, „schwarzer Gospel, alles gemischt mit Blues, Leadbelly und Cowboy-Songs. Aber diese Elemente wurden transzendiert, und heraus kam etwas anderes, etwas völlig Einzigartiges.“ Dass Van Morrison 40 Jahre nach der Veröffentlichung von „Astral Weeks“ dieses Meisterwerk komplett live aufführte, darf als Sensation gelten, dass er darüber sprach, […]
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Van Morrison – Tupelo Honey - Sieben Remaster-Editionen als Auftakt einer (Fast-)Gesamt-Reihe
Ältere werden sich daran erinnern, dass es schon einmal eine „Remaster Senes“ mit den Alben des irischen Wutkoptes, Gottsuchers, Sensualisten. Eigenbrötlers und Genies gab.Die neue Reihe, in vier Tranchen aufgeteilt, enthält indes einige Bonus-Tracks—allenfalls zwei, drei Stücke je Album, meistens Alternative Takes. Dass etwa „Avahm Sunset“ glänzender klingt als auf der CD der ersten Generation […]
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Van Morrison – Keep It Simple - Anstrengungslose Lieder vom Herbst des Leben
Was kann ein alter Brummler tun, wenn alles gesagt und gesungen ist? Jawohl, den Blues spielen. Alles runterfahren auf Orgel, Schlagzeug, Mundharmonika. Ein paar unendlich ruhige Gitarren-Licks einstreuen. Den Song „How Can A Poor Boy?“ nennen. Ein Frauen-Chor säuselt die Harmonien von Nick Drakes „Poor Boy“, was zugleich wie das Pfeifen einer Dampflokomotive klingt. Van […]
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Van Morrison – Still On Top – The Greatest Hits
Man wird bei Van Morrison nicht ernsthaft Hits erwarten, aber „Brown Eyed Girl“ und die Them-Stücke „Baby Please Don’t Go“, „Here Comes The Night“ und „Gloria“ sind auf dem Doppel-Album enthalten, auch „Have I Told You Lately?“ und „Domino“, von denen man denken könnte, es seien Hits gewesen. Ansonsten eine volatile. doch unterhaltsame Auswahl von […]
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Van Morrison – Live At Montreux
Eine DVD mit zwei Auftritten von Van Morrison kommt dem ziemlich nahe, was man eine Sensation nennt. Für das Montreux-Festival, das noch immer den Jazz im Namen führt, hat der Knurrhahn das mitgeschnittene Material gesichtet – einen Auftritt aus dem Jahr 1980 mit großer Besetzung, also mit Bläsern, und einen von 1974, bevor Morrisons legendäres […]
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Van Morrison – Pay The Devil
Wollen mal sehen, was der Bursche auf der Hand hat. Verdammt dunkel hier drin, aber das liegt vielleicht am Hut oder an der Sonnenbrille. Pokerface. Grrrmpf. Ah, Songs von Chuck Willis, Rodney Crowell, Hank Williams, „Your Cheatin‘ Heart“, immer gut. Van hat eine Country-Platte gemacht, nach 40 anderen Platten. Keine davon war eine richtige Country-Platte. […]
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Van Morrison – Magic Time
In einem großen deutschen Feuilleton wurde neulich Mark Knopfler zum neuen Messias erhoben, kurz darauf das aktuelle New Order-Album als Gegenmodell zu all den „Hypes“ der letzten Jahre gefeiert Es kann sein, daß dies einfach nur auf die Krise der mittleren Jahre des jeweiligen Autors hindeutet, doch vielleicht ist es auch symptomatisch: Das ganze System […]
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Van Morrison – What’s Wrong With This Picture?
Schönes Cover. Der Van-Morrison-Setzkasten. Schaun wir mal, ob auch alles drin ist: Bläser, Streicher, Blues, R & B, Folk, Soul. Alles klar. Ein Song heißt „Goldfish Bowl“, ein anderer „Too Many Myths“ – die alten Topoi. Keine Überraschungen also. Und doch… Van Morrison lacht! Gleich zu Beginn, beim Titelstück (hat nichts zu tun mit dem […]
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Van Morrison – Down The Road
Wie oft soll man noch schreiben, dass Van Morrison seinen Weg gefunden hat, von dem er sich nicht mehr abbringen lässt? Wie oft noch, dass er für Überraschungen nicht der richtige Mann ist und dass seine Musik ab und zu noch verzaubern, niemals aber mehr so bewegen kann wie „Astral Weeks“, „Veedon Fleece“ oder „Common […]
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Van Morrison & Linda Gail Lewis – You Win Again
Der große Grantier hat es eilig. So eilig, dass die Plattenfirma zum neuen Album altes Material mitschicken muss, dass freilich – die Skiffle-Sause mit Lonnie Donegan und Chris Barber ging ja erst vor ein paar Monaten über die Bühne – noch fast frisch zu nennen ist. Ist das schon Torschlusspanik? Oder doch nur die unverhoffte […]
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Van Morrison – Back On Top
Ironie war bisher kein Wesenszug, auch kein Kunstgriff, den man mit diesem Mann in Verbindung gebracht hätte – vor allem nicht, wenn’s um die eigene Person ging. Wie also ist der Titel seines Einstands beim neuen Arbeitgeber zu werten? Eine neue Liebe? Oder doch Realitätsverlust? Van The Man ist jedenfalls wieder auf der Straße. Und […]
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VAN MORRISON – The Philosopher’s Stone - POLYDOR
An Van Morrison herrscht niemals Mangel. Gerade sind die vorzügliche Them-Anthologie und die noch besseren „New York Sessions ’67“ erschienen, da kommt eine Sammlung mit unveröffentlichten Aufnahmen, die immerhin die Jahre zwischen 1971 und 1988 umfaßt – rätselhafterweise sogar mit einem Stück, das für „Astral Weeks“ vorgesehen war. War der jüngere Morrison der bessere? Really […]
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VAN MORRISON – THE HEILING GAME - Polydor
Van Morrison wird alt. Das biologische Schicksal teilt er mit anderen, die ein bißchen langweilig geworden sind. Aber Morrison ist ja kein anderer, er gehört zu den Göttern. Die Verehrung dieses Magiers eint Dichter wie Peter Handke, Uwe Kopf, Wiglaf Droste. Unvergessen, wie Handke, bevor er Serbien retten wollte, im „Versuch über den geglückten Tag“ […]