„Bohemian Rhapsody“ zensiert in China – keine homosexuellen Szenen

Das Biopic wird auch im „Middle Kingdom“ veröffentlicht – jedoch ohne die homosexuellen Inhalte im Film.

Das Biopic „Bohemian Rhapsody“ wird jetzt auch in China anlaufen – allerdings ohne die homosexuellen Szenen zwischen Freddie Mercury und seinen Liebhabern.

Momente, in denen Mercury Männer küsst und vor dem großen Live-Aid-Konzert sein Coming out hat, fehlen also.

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Laut „Hollywood Reporter“ werden diese Stellen und auch solche, wo Drogenkonsum eine Rolle spielt, für die Version in China aus dem Film herausgeschnitten.

Auch China kann „Bohemian Rhapsody“ nicht aufhalten

Dass „Bohemian Rhapsody“ überhaupt in dem Land, in dem grundsätzlich jede Art von homosexuellen Darstellungen in der Kunst zensiert wird, veröffentlicht wird, kann nur mit seinem enormen Erfolg erklärt werden – auch die Menschen in China wollen sich den Film über Freddie Mercury und Queen ansehen.

So wird das Werk ab Mitte März immerhin gezeigt, wenn auch zensiert und in limitiertem Umfang.

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Nach seinem Oscar als „Bester Hauptdarsteller“ für seine Darbietung des Freddie Mercury wurde Rami Maleks Dankesrede in China zensiert. Statt des Untertitels „homosexueller Mann“ wurde „Sondergruppe“ eingeblendet.

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Bei der Preisverleihung sagte der Schauspieler, der Erfolg des Films zeige, dass „wir uns nach solchen Geschichten sehen. Wir haben einen Film über einen schwulen Mann, einen Immigranten, gedreht, der sein Leben kompromisslos lebte“, so Malek.

Phil Dent Redferns
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