Liste

23 grandiose Album-Opener der Rockmusik, die für Gänsehaut sorgen

ROLLING STONE hat 23 der besten Album-Eröffnungsstücke zusammengestellt.Mit Bruce Springsteen, den Beatles, Oasis, White Stripes, Neil Young und einigen Überraschungen.

Eröffnungsstücke auf Alben werden häufig unterschätzt: Von Musikern wohl durchdachte, instrumentale Einleitungen verleiten Hörer häufig dazu, gleich zum zweiten, stärkeren Song weiter zu klicken.

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Es gibt jedoch einige überwältigende Opener, die Hörern schon mit den ersten Takten Sinn und Zweck des Albens erklären können. Die ROLLING-STONE-Redaktion hat 23 der besten gelistet.

R.E.M. – „Begin The Begin“ vom Album „Lifes Rich Pageant“ (1986)

 Nicht nur wegen des Titels das perfekte Einstiegslied in ein Album, das vom Leben im Amerika der 80er-Jahre erzählt und von all den Dingen, die sich ändern müssen. Michael Stipe singt plötzlich ganz verständlich, und seine Worte sind so wachrüttelnd wie wahr. „Birdie in the hand for life’s rich demand/ The insurgency began and you missed it“, stellt er fest und fordert: „Let’s begin again, begin the begin!“ Peter Bucks zwingende Gitarren, Mike Mills herrlicher Backgroundgesang – alles da, was ein klassischer R.E.M.-Song braucht.

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Randy Newman: „It‘s Money That I Love“ vom Album „Born Again“ (1979)

Zwei Jahre zuvor hatte er sich mit „Short People“ unbeliebt gemacht, einem der unwahrscheinlichsten Hits aller Zeiten. „Born Again“ ist eine Platte über den Verdacht auf Spionage und abgebrochene Existenzen, effeminierte Tänzer und hübsche Jungs, Tabakfarmer und Kriegsgveteranen, das Electric Light Orchestra und die Lust, in der Öffentlichkeit die Hosen auszuziehen. Der erste Song beginnt mit kräftigen Klavierkadenzen: „I don’t love the mountains/ And I don’t love the sea/ And I don’t love Jesus/ He never done a thing for me/ It‘s money that I love.“ Der Erzähler teilt mit, dass man Liebe vielleicht nicht kaufen kann – aber ein halbes Pfund Kokain und ein 17-jähriges Mädchen sind auch nicht schlecht. Randy Newman versteht noch immer nicht, weshalb das Stück kein Hit wurde.

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Neil Young: „My My, Hey Hey (Out Of The Blue)“ vom Album „Rust Never Sleeps“ (1979)

„My my, hey hey/ Rock and roll is here to stay/ It‘s better to burn out/ Than to fade away“: Neil Youngs Eröffnungssentenz ist der womöglich berühmteste, wenn auch nicht gescheiteste Aphorismus zum Rock‘n‘Roll. Mit akustischer Gitarre und quäkender Stimme trägt er den Song vor, der zu „Thrasher“ überleitet, der Entmystifizierung des Hippietums. „This is the story of a Johnny Rotten“, kräht Young und schließt rätselhaft mit der volkstümlichen Wendung „There‘s more to the picture/ Than meets the eye.“ Das Album endet mit der der donnernden elektrifizierten Fassung desselben Songs, „Hey Hey, My My (Into The Black)“, die seitdem bei nahezu jedem Konzert von Neil Young zu hören ist – dem besten Schluss-Stück der Rockmusik.

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Pet Shop Boys: „Being Boring“ vom Album „Behaviour“ (1990)

Als die 80er-Jahre zu Ende waren, sichteten die Pet Shop Boys am Morgen nach der Party die Bestände. Die Melancholie ist überwältigend, wenn Neil Tennant resümiert: „’cause we were never being boring/ We had too much time to find for ourselves/ And we were never being boring/ We dressed up and fought then thought make amends/ And we were never holding back or worried that time would come to an end.“ Harold Faltermeyer richtete das Wunderwerk aus warm pulsierenden Beats, flötenden Synthesizern, schnalzenden Gitarrenlicks, Chören und dem Perlen einer Harfe ein, Julian Mendelssohn mischte. „Now I sit with different faces/ In rented rooms and foreign places/ All the people I was kissing/ Some are here and some are missing/ In the nineteen-nineties.“ Damals wussten sie es noch nicht – aber die Pet Shop Boys hatten den traurigsten Song der 90er-Jahre aufgenommen. Oder aller Zeiten.

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U2 – „Where The Streets Have No Name“ vom Album „The Joshua Tree“ (1987)

Die ungewöhnliche Song-Reihenfolge von „The Joshua Tree“, dem fünften Album von U2, hat bekanntermaßen Kirsty MacColl zu verantworten. Als die wieder mal verzweifelte Band die Sängerin um Rat fragte, suchte sie die Lieder einfach danach aus, welche ihr am besten gefielen. Die ersten drei Stücke wurden prompt Hits – und „Where The Streets Have No Name“ führt wunderbar hinein in ein Album, das von der Sinnsuche handelt, von Glaubensfragen und Irrwegen und immer wieder von der Liebe.

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Bruce Springsteen – „Thunder Road“ vom Album „Born To Run“ (1975)

Mit welchem Lied könnte ein Album, das vom Aufbruch handelt, besser beginnen als mit „Thunder Road“? Gut, der Titelsong „Born To Run“ wäre auch denkbar gewesen. Aber „Thunder Road“ hat einfach alles, was Bruce Springsteen und die E Street Band so einzigartig macht:  den dringlichen Gesang, die Gitarren, Clarence Clemons‘ Saxofon – und am Ende die Entschlossenheit, die den entscheidenden Unterschied macht: „It’s a town full of losers/ I’m pulling out of here to win.“

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Nirvana – „Smells Like Teen Spirit“ vom Album „Nevermind“ (1991)

Ein Stück, das mit schnodderig gegriffenen Gitarren-Akkorden beginnt und ein regelrechtes Schlagzeuggewitter vom Stapel lässt – so etwas hatte die Welt bis dato noch nicht gehört. Mit dem Eröffnungsstück von „Nevermind“ fiel einer haltlosen Generation verblüfft der Zirkel aus der Hand, mit dem sie Anarchiezeichen in die Schulbänke ritzten, in der Hoffnung, dass irgendjemand sie vielleicht mal verstehen wird.

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David Bowie – „Modern Love“ vom Album „Let’s Dance“ (1983)

Auf einmal sah der Mann, der vor nicht allzu langer Zeit noch von Milch und Kokain lebte, aus wie ein solariumgebräunter Show-Master. Statt Avantgarde-Zirkel anvisierte Bowie mit seinem von Nile Rodgers produzierten „Let’s dance“ plötzlich die Massen. „Modern Love“ eröffnet das perfekte Popalbum mit allmächtiger Ohrwurmmelodie und aufsprudelnden Saxophon-Soli. Hätte er so würdevoll und stilsicher weitergemacht, wären die 80er vielleicht nicht ganz so albern geworden.

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The Talking Heads – „Born Under Punches“ vom Album „Remain In Light“ (1980)

Mit einem Schrei entfesselt „Born Under Punches“ (allein der Titel hat einen Platz in der Ruhmeshalle der Album-Opener verdient) den urbanen Voodoo-Funk des von Brian Eno produzierten Klassikers „Remain In Light“. Inhaltlich stolpert David Byrne atemlos durch die Geschichte eines abgedrehten „government man“. Ein wahres Wunder, wie aus all der kaputten, verschleppten Polyrhythmik noch dieser aggressive Drive hervorgehen kann. Bedrohlicher als „Psycho Killer“.

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The Rolling Stones – „Gimme Shelter“ vom Album „Let It Bleed“ (1969)

Es beginnt mit der schwebend verhallten Andeutung eines düster-sonnigen Blues-Riffs, wächst langsam weiter, baut sich gemächlich auf, erhöht die Spannung, nimmt gefühlt Geschwindigkeit auf, immer weiter, bis es endlich zur erwarteten Explosion kommt und die Auflösung kathartischer nicht sein könnte. Rape, murder, it’s just a shot away! In Zeiten von Freital und Ferguson ist “Gimme Shelter” beschämenderweise brisanter denn je.

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Neutral Milk Hotel – „The King of Carrot Flowers Pt. 1“ vom Album „In the Aeroplane Over the Sea“ (1998)

Jeff Mangum schrammelt seine drei Akkorde und singt von in Schultern steckenden Gabeln, einer Mutter, die bis zum Schweigen trinkt, und dem Raum, in dem er seine Liebe fand. Es ist der poetische Auftakt zu einem magischen Album voll schauriger Schönheit und aufrichtiger Emotion. Mangums Lyrik ist kunstvoll surrealistisch und entwaffnend einfach zugleich. Welch ein Glück für uns alle, dass es dieses Album gibt.

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The National – „Fake Empire“ vom Album „Boxer“ (2007)

Die Lieder von The National werden gerne als grower bezeichnet; man muss sich erst an sie gewöhnen, die Melodien entfalten sich mit jedem Hören weiter und offenbaren sich erst nach einigen Durchläufen wirklich. “Fake Empire” ist beides, ein instant crush und ein grower. Wie sich Matt Berningers sanfter Bariton auf den Piano-Walzer legt, wie der Rock-Beat sich virtuos in den Dreivierteltakt zwängt, wie das Stück in einem furiosen Bläser-Inferno mündet – das begeistert schon beim ersten Hören. Und doch wird es mit jedem Mal besser.

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Queens of the Stone Age – „You Think I Ain’t Worth A Dollar (But I Feel Like A Millionaire)“ vom Album „Songs For The Deaf“ (2002)

Das stärkste Album der Desert-Rocker beginnt mit Hintergrundgeräuschen – ein umgedrehter Zündschlüssel, das nervige Gepiepe US-amerikanischer Autos, Sendersuche. Im Death Valley hört man schon spanische Moderatoren plappern, so leise, dass man laut aufdrehen muss, um überhaupt etwas zu verstehen. Plötzlich, als hätte man den Turbo-Boost-Knopf am eigenen Wagen gefunden, pustet das Stück seine Hörer aus den Socken. Das perfekte Autobahn-Lied für alle Geschwindigkeitsfanatiker.

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The White Stripes – „Seven Nation Army“ vom Album „Elephant“ (2008)

Es ist ein Witz der jüngeren Popgeschichtsschreibung, wenn auch ein guter, dass ausgerechnet „Seven Nation Army“ in den Fußballstadien Europas rauf- und runtergegrölt wird. Ein Umstand, der Jack White nur ein müdes Lächeln entlockte. Der Berserker hat ja stets Wichtigeres zu tun. Wie ein ungestümes Tier springt der Song den Hörer an, eröffnet das vielleicht wütendste, dringlichste Album der White Stripes. Das Riff, machen wir uns nichts vor, bleibt für die Ewigkeit.

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Scott Walker – „Farmer In The City“ vom Album „Tilt“ (2009)

Cineast Scott Walker, der auch schon die Bergman-Meditation „Das siebente Siegel“ eigenwillig vertonte, lieh sich ein Poem von Universalkünstler Pier Paolo Pasolini, das dieser einem seiner knabenhaften Laienschauspieler widmete. Ein tiefberührendes musikalisches Drama in gerade einmal sechseinhalb Minuten, das trotz aller Erklärungsbemühungen kryptisch und auf unheimliche Art und Weise berührend bleibt. 36 Mal (zählen Sie mit!) wird die Zahl „21“ wiederholt – und brennt sich so unweigerlich in die Hirnrinde.

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 Arcade Fire – „The Suburbs“ vom Album „The Suburbs“ (2010)

Wenn „The Suburbs“ erklingt, das aufgrund seines nostalgischen Schwirrens längst auch in Doku-Soaps dosiert als Tränenzieher eingesetzt wird, fühlt man sich auch als Großstadtmensch in eine Vorstadtwelt zurückversetzt, die zwar nur in Amerika existiert, aber doch in so vielen Hollywood-Filmen bebildert wird. Spike Jonzes Kurzfilm „Scenes From The Suburbs“ konkretisierte das melancholische Dystopia, das Sänger Butler genauso wie die Magie der vergehenden Kindheit mit ergreifend wenigen Zeilen und Metaphern umschrieb. 

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Bob Dylan – „Like A Rolling Stone“ vom Album „Highway 61 Revisited“ (1965)

Zunächst waren es, je nach Quelle, zehn oder 20 Seiten Hass bzw. „vomit“, die Bob Dylan zu Papier brachte, als er 1965 von seiner England-Tour zurückkam, auf der die Folk-Fans ihm auf den Geist gegangen waren wegen seines zur Hälfte „elektrischen“ Albums „Bringing It All Back Home“. Dann setzte er die Zeilen zu den Akkorden von Richie Valens’ „La Bamba“ und lud u.a. den Gitarristen Mike Bloomfield der Paul Butterfield Blues Band ins Studio – aber natürlich nicht, um den üblichen Blues zu spielen, sondern um den verdammt noch mal größten Song aller Zeiten ins Rollen zu bringen.

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Elvis Costello – „Accidents Will Happen“ vom Album „Armed Forces“ (1979)

Elvis Costello, nie um eine Antwort oder eine Melodie verlegen, eröffnet sein größtes Pop-Album mit der Zeile: „Oh, I just don’t know where to begin“. Ein Break-Up-Song, der klingt wie eine Liebe, wenn sie zerbricht. „It’s the words that we don’t say that scare me so.“ Die Attractions haben ihre „This Years Model“-Zackigkeit abgelegt, Keyboarder Steve Nieve spielt – angeblich unter dem Einfluss einiger ABBA-Platten – gleich mehrere Melodien auf einmal und Bassist Bruce Thomas setzt noch eine obendrauf.

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The Beatles – „A Hard Day’s Night“ vom Album „A Hard Day’s Night“ (1964)

Der berühmteste Auftaktakkord der Popgeschichte. Immer noch scheint umstritten, was George Harrison an der 12-saitigen Rickenbacker, Paul McCartney am Bass und George Martin am Klavier da genau spielen und ob vielleicht John Lennon und Ringo Starr auch noch zu hören sind. Der folgende Track ist auch nicht von schlechten Eltern. Der Titel ist ein Ausspruch von Starr nach einem langen Drehtag, Lennon machte daraus über Nacht den Titelsong des ersten Beatles-Films.

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Queen – „We Will Rock You“ vom Album „News Of The World“ (1977)

Boom, boom, clap, boom, boom, clap – geht’s noch signifikanter? Ja, auch dieser Song ist ein Album-Opener und brannte sich mit den ersten Tönen ins akustische Gedächtnis von Rock-Fans. Noch heute sprechen Erwachsene davon, wie sie als Teenager beim Tanz euphorisch auf den Knien umherrutschten, wenn der DJ ihren sehnlichsten Musikwunsch erfüllte.

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Kings Of Leon: „Knocked Up“ vom Album „Because Of The Times“ (2007)

„Knocked Up“ ist der über sieben Minuten lange Eröffnungssong des dritten Werks des Followill-Clans und das sexy Ausstellungsstück eines neu gewonnen Selbstbewusstseins. Man orientierte sich jetzt zunehmend an den Pixies und hallenden Soundexperimenten und verzichtete auf Schweinerock. Seinen Reiz gewinnt der Opener durch die fortschreitende Addition seiner Instrumente: Erst das Schlagzeug, dann die Bassfiguren, schließlich die kreisförmige Gitarrenmelodie. Aus seiner fiebrigen Midtempo-Struktur bricht das Stück immer wieder aus und der Sänger mahnt: Where we’re gonna go?“ Die Kings Of Leon wussten es damals genau.

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Oasis „Rock ’n‘ Roll Star“ vom Album „Definitely Maybe“ (1994)

Der Opener „Rock ’n‘ Roll Star“ vom Oasis-Debüt transportierte die Aufbruchsstimmung, nach der selbstzerstörerischen Nabelschau der Grunge-Bewegung, vielleicht am Besten: When they said I should feed my head, that to me was just a day in bed“, so adelte Noel Gallagher das Nichtstun, von Liam mit aggressivem Näseln vorgetragen. Und immer wieder: „Tonight, I’m a rock n roll star“. Ein Signal an die Working-Class. Jeder kann es sein. Ihr auch.

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The Libertines „Can’t Stand Me Now“ vom Album „The Libertines“ (2004)

Die Beziehung der beiden Frontmänner, Pete Doherty und Carl Barât, stand auf der Kippe. Pete Doherty hatte mittlerweile Heroin und Crack entdeckt, brach in die Wohnung seines Freundes ein, die ersten Entzüge folgten. Eine Frage stellte sich: „Have We Enough To Keep It Together?“, wie es in dem perlenden Pop-Song „Can’t Stand Me Now“ so dramatisch heißt. Aber es ist noch nicht alles verloren: „I’m still in love with you“. Romantischer und poetischer wurde eine Männerfreundschaft selten in einem Stück verarbeitet – fernab von Machismus und Klischees. Es brach einem das Herz.

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