Lollapalooza-Festival: Livestream als Ersatz für das richtige Festival – 4 Tage, 150 Auftritte

Das Lollapalooza-Festival kann dieses Jahr nicht wie geplant stattfinden, doch das ist kein Grund für die Veranstalter, das Event ganz ausfallen zu lassen. Stattdessen wird es einfach im Internet gestreamt.

Wie auch so viele andere Festivals wird das Lollapalooza dieses Jahr aufgrund von Corona nicht stattfinden. Das betrifft sowohl das amerikanische Original als auch den deutschen Ableger. Als Entschädigung haben sich die amerikanischen Veranstalter nun eine Lösung überlegt, wie Festival-Liebhaber trotzdem noch feiern können: Einen Livestream, der sich über vier Tage erstreckt und insgesamt 150 Auftritte verschiedenster Künstler zeigt.

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Lolla2020 nennt sich das Event, das vom 30. Juli bis 02. August täglich ab 17:00 Uhr Ortszeit, also null Uhr deutscher Zeit, stattfindet.

Alte Auftritte, neue Auftritte, Sonderauftritte

Der kostenlose Livestream bietet eine Mischung aus Archivmaterial von alten Auftritten, sowie neuen Auftritten von Künstlern wie Kali Uchis, Vic Mensa, Jamila Woods, Tanks and the Bangas, Pink Sweat$, H.E.R. und weiteren.

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Eine Besonderheit: Lollapalooza-Gründer und Jane’s-Addiction-Frontmann Perry Farrell wird gleich drei Sondervorstellungen zum Besten geben. Als Mitglied der Band Porno for Pyros hat er dafür gesorgt, dass es die erste Reunion in 24 Jahren geben wird. Darüber hinaus wird er gemeinsam mit Pianist Mike Garson eine Hommage an David Bowie, sowie eine Sondervorstellung des Kind Heaven Orchestra mit einem Gastauftritt von Taylor Hawkins von den Foo Fighters geben.

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Auch Gespräche mit Metallica-Schlagzeuger Lars Ulrich und Chuck D von Public Enemy wird es geben. Das Line-Up beinhaltet unter anderem alte Auftritte von The Cure, Paul McCartney, Metallica, Cypress Hill und Lorde.

Während der gesamten Veranstaltung wird eine Reihe an sozialen Anliegen gefördert. So arbeitet das Festival mit Michelle Obamas Organisation „When We All Vote“ zusammen, die die Regierung dazu auffordert, wählen zu gehen. Die Zuschauer werden ermutigt, für die Equal-Justice-Initiative zu spenden, die sich für das Beenden von Masseninhaftierungen in den USA einsetzt, sowie für den „Arts for Illinois Relief“-Fund, der finanzielle Unterstützung für von Corona betroffene Veranstaltungsorte und deren Mitarbeiter bietet.

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