„Rumours“ war drei Dekaden lang die meistverkaufte Vinyl

Das bekannteste Album von Fleetwood Mac erschien 1977. Es dominierte den Vinyl-Markt für Jahrzehnte.

Fleetwood Mac veröffentlichten mit „Rumours“ Ende der 70er ihr elftes Studioalbum. Mit insgesamt 40 Millionen verkauften Exemplaren wurde die Platte der gebürtigen Briten bereits zur weltweit meistverkauften LP erklärt.

Nun gab die Official Charts Company in UK anlässlich des Record Store Days bekannt, dass „Rumours“ im Zeitraum von 1970 bis 1999 die meistverkaufte Schallplatte war. Auf Platz zwei bis vier positionierten sich Pink Floyds „Dark Side of the Moon“, Nirvanas „Nevermind“ und Oasis‘ „(What’s the Story) Morning Glory?“. Queens kommerziell erfolgreichstes Album „Greatest Hits“ landete dagegen auf dem fünften Rang. 

„Rumours“: Resultat einer schwierigen Zeit

„Rumours“ ist aus mehreren Gründen eine Rekordplatte. Entstanden ist die LP allerdings in einer schwierigen Phase von Fleetwood Mac. Bassist John McVie und Sängerin Christine McVie ließen sich nach acht Jahren Ehe scheiden und sprachen nicht mehr miteinander, der Schlagzeuger Mick Fleetwood fand heraus, dass ihn seine Ehefrau betrügt und auch Sängerin Stevie Nicks und Gitarrist Lindsey Buckingham trennten sich und waren nicht mehr gut aufeinander zu sprechen.

Doch es sollten diese Diskrepanzen sein, die zu den Songs auf dem Album führten. Nachdem sie trotz Streitigkeiten für „Rumours“ stundenlang zusammensitzen mussten, begannen sie unter anderem Lieder übereinander zu schreiben, was später auch zu dem Titel der Platte führte.

Trotz oder vielleicht gerade wegen des Dramas innerhalb der Band erlangte „Rumours“ nicht nur Verkaufszahlen im Millionenbereich, sondern auch 1978 einen Grammy für das „Beste Album des Jahres“. 

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