Wenn es jemanden gibt, der die Gemächlichkeit für sich gepachtet hat, dann ist es Robert Forster, der mit einer Weste zur Welt gekommen sein muss. Forster macht keine Musik für junge Leute, er macht keinen Rock’n’Roll, er setzt den Groove mit dem Spazierstock. Die ohnehin langsamen Songs anderer Leute auf „I Had A New York […] mehr…
Bei seinem Auftritt am Mittwoch (16. September) in Berlin gelingt es Sufjan Stevens mit sakralem Sound und ätherischen Songs sein Publikum erst zum atemlosen Schweigen zu bringen, um es dann aus den Sitzen zu reißen. mehr…
(erschienen in ROLLING STONE 10/2000): Dieser Cowboyhut soll auch schon wieder out sein. Vielleicht dudelt „Music“ bereits zu lange auf MTV. Der Hut ist diesmal der Clou, dazu ein Baby, aber das hatten wir schon bei „Ray Of Light“, da war es allerdings nicht mehr so schrumpelig. Madonna, von der eine neue Platte eigentlich noch gar […] mehr…
Jetzt kriegt er uns am Ende wohl doch noch, der Blues, die alte Lederhand, die freilich wieder nur ein Handschuh ist, in dem die Knochenklaue von Keith Richards steckt. Man kann ja durchaus Stones-Freund sein, ohne größeres Interesse an langen Slide-Gitarren-Improvisationen und Harp-Gehoppel zu haben, doch hier kommt „Back Of My Hand“: ein knirschendes, trödelndes Pseudo-Delta-Blues-Stück, im […] mehr…
Wie aus leeren Träumen Pink Floyds bittersüßes Opus Magnum entstand: Zum 40. Jubiläum von „Wish You Were Here“, einem Requiem für einen Lebenden. mehr…
Raus aus der Schmuddelecke, rein ins Museum der Popkultur in Form eines Prachtbands. Dieser versammelt die „Valentina“-Geschichten des 2003 verstorbenen italienischen Comiczeichners Guido Crepax, die Mitte der 60er- bis Anfang der 70er-Jahre erschienen. Ob des erotischen Gehalts gern als „Comic für Erwachsene“, also als Schweinkram, abgetan, entfaltet sich darin ein Panorama der Pop-Art wie auch […] mehr…