Neues Rolling-Stones-Album: Wer ist Co-Produzent und Songwriter Andrew Watt?

Gleich mehrere Songs auf der neuen Platte „Hackney Diamonds“ wurden von Andrew Watt co-produziert, darunter auch das Lied, bei dem Paul McCartney Bass spielt. Wir erzählen mehr über den erst 33-Jährigen, der viele Talente hat und auch schon mit anderen Superstars arbeitete.

Ozzy Osbourne, Pearl Jam, Iggy Pop, Miley Cyrus – Andrew Watt hat schon mit vielen Musikerinnen und Musikern zusammengearbeitet und ist dabei stets auf Begeisterung gestoßen. Manche bezeichnen ihn als Genie, andere loben seine Vielfältigkeit. Bereits 2021 gab es den Grammy als Produzent des Jahres.

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Nun hat Watt gemeinsam mit Don Was die Produktion des neuen Albums der Rolling Stones übernommen. Wird er bei „Hackney Diamonds“ für einen frischen Dreh sorgen, so wie schon bei „Ordinary Man“, dem Ozzy-Osbourne-Song mit Elton John am Mikrophon?

Andrew Watt, geboren am 20. Oktober 1990 in New York City, begann seine musikalische Karriere als Gitarrist und Sänger in verschiedenen Bands. Er arbeitete mit Jared Evan, Cody Simpson und Justin Bieber. Seine ersten Solo-Schritte gelangen ihm 2013 als Teil der Rockband California Breed an der Seite von Glenn Hughes (Deep Purple, Black Sabbath) und Jason Bonham (Foreigner). Watt konnte sich stets großer Unterstützung erfreuen, für seine erste EP „Ghost In My Head“ spielten Chad Smith von den Red Hot Chili Peppers und Joey Castillo von Queens of the Stone Age Schlagzeug.

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Durchbruch mit Justin Bieber

Der Durchbruch als Songwriter und Produzent kam allerdings erst, als an Hits von Justin Bieber, Selena Gomez, Post Malone und Camila Cabello arbeitete. „Let Me Love You“ von Bieber und „Havana“ von Cabello gehören zu den bekanntesten Songs, die er veredelte. Neben seiner Produzentenarbeit engagierte sich Watt auch immer wieder als Musiker, spielte für Iggy Pop Gitarre und sang bei einer Tribute-Show für Ray Manzarek von The Doors.

Mit der Produktion von Ozzy Osbournes „Ordinary Man“ schaffte er es schließlich auf die Top-List der Produzenten. Da war Watt gerade einmal 30 Jahre alt. Immer wieder gelang dem Musiker eine Verbindung zwischen alten Recken und neuen Helden bzw. Heldinnen. Er produzierte Miley Cyrus‘ berüchtigte Version von „Nothing Else Matters“ für das Metallica-Tribute-Album „The Metallica Blacklist“. Im vergangenen Jahr half er Eddie Vedder bei seiner Solo-LP „Earthling“ und ist bereits als Produzent für die kommende Platte von Pearl Jam gebucht.

Viel Arbeit für einen Mann, der 2020 mit „The Way Out“ bereits als Musiker sein Debütalbum vorlegte, dem ganz sicher bald ein weiteres folgen wird. Zuletzt produzierte Watt „Every Loser“, die neue Platte von Iggy Pop. Er co-produzierte „Austin“ von Post Malone und den neuen Maroon-5-Song „Middle Ground“.

Andrew Watt und Charlotte Lawrence

Nach einer vierjährigen Beziehung mit Rita Ora ist Watt übrigens derzeit mit Model und Singer-Songwriterin Charlotte Lawrence liiert.

KEVORK DJANSEZIAN Getty Images for The Recording Academy
Jeff Kravitz FilmMagic
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