ALLE Halbzeit-Shows des Super Bowl im Ranking

Wir haben alle Halftime Shows gesehen und die Auftritte vom schlechtesten zum besten Besten gerankt.

Kein Auftritt in der Musikbranche ist mit der Halbzeitshow des Super Bowl zu vergleichen. Musiker*innen haben 15 Minuten Zeit, um ihren Ruf zu rechtfertigen. Ihnen sehen 150 Millionen Zuschauer zu, von denen die meisten von der Nachos-Schüssel abgelenkt sind, von der Frage wie viel Bier noch im Kühlschrank ist, oder wie viel von der Miete sie auf das Spiel gesetzt haben. Wahrscheinlich ist es das größte Publikum ihres Lebens – und wenn sie es richtig machen wollen, müssen sie sich der Größe des Augenblicks stellen.

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Hier folgt nun eine subjektive, persönliche, unverantwortliche und unvertretbare Aufschlüsselung der Gewinner und Verlierer bis zum Jahr 2023. Die Bonos und Beyoncés, Bruces und Britneys. Die Janets und Justins. Von Prince und Madonna, von Michael und Macca. Und dann war da noch das Jahr, in dem die arme Gloria Estefan in einem „Winterzauber“-Schauspiel in Minnesota mit einem Haufen Eiskunstläufer und aufblasbaren Schneemännern gefangen war. Ob Sie es glauben oder nicht, all diese Super-Bowl-Halbzeitshows haben wirklich stattgefunden. Einige waren überragend. Einige waren scheiße. Lassen Sie sich die Speckwürfel reichen und genießen Sie die Show.

35. The Black Eyed Peas (2011)

Das Schlimmste. Einfach das Schlimmste. Wenn man damals zuschaute, wusste man sofort, dass man Zeuge von etwas Magischem und Besonderem war – als würde man ein Einhorn Blut husten sehen. Die Black Eyed Peas trugen leuchtende Roboteranzüge. Cool! Irgendwie! Sie sangen ihre Version von „I’ve Had the Time of My Life“. Nicht so cool! Usher sah aus, als würde er sich verstecken wollen. Dann die tragischen Worte: „Meine Damen und Herren . . . the one and only . . . Slash!“ Oh Slash, armer Slash – im Duett mit Fergie zu „Sweet Child O‘ Mine“. Wie konnte das nur passieren? Das war derselbe Super Bowl, bei dem Christina Aguilera ihre denkwürdige Interpretation der Nationalhymne zum Besten gab, also ja, die Musik hatte einen schweren Tag. Genau wie die Steelers-Fans.

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34. Alles zwischen 1967 und 1989

Vor den 1990er-Jahren hatten die Super Bowl-Verantwortlichen keine Ahnung, dass sie die Halbzeitshow zu einem Teil der Veranstaltung machen könnten. Bis dahin war sie eine Toilettenpause. Es ergibt also keinen Sinn, zwischen den ersten 24 Shows zu unterscheiden – einem Low-Budget-Wirrwarr aus College-Marschkapellen, Elvis-Imitatoren, Carol Channing, George Burns und der Showtanzgruppe The Rockettes. Jahr für Jahr traten Up With People als muntere Kastraten auf, die zwischen den Super Bowls in Eis verpackt und wieder aufgetaut wurden, um die NFL-Fans alljährlich daran zu erinnern, dass die Blase voll ist und Sanitäranlagen helfen können. Es wäre dumm, diese Filme nach heutigen Maßstäben zu beurteilen, denn keiner von ihnen war als reines Füllmaterial geplant. Aber wenigstens waren es nicht die Black Eyed Peas.

33. New Kids on the Block (1991)

1991 begannen die Leute zu lernen, dass sie in der Halbzeit eine richtige Show abziehen können. Aber sie lernten langsam. Man kann es den New Kids nicht verübeln, dass sie keinen ihrer frecheren Songs singen durften. Stattdessen blieben sie bei ihrem traurigsten Hit, „This One’s for the Children“, der in einen Disney-Kinderchor überging. Nur hatte der Golfkrieg gerade begonnen, und „It’s a Small World (After All)“ war das letzte, was man hören wollte. Da „ABC News“ in der Halbzeitpause einen Kriegsbericht brachte, wurde der Song ans Ende des  Spiel geschoben, was wahrscheinlich das Beste war. Die New Kids zeigten ihren Standpunkt ein paar Wochen später bei den American Music Awards, wo Donnie Wahlberg in einem „War Sucks“-T-Shirt auftrat.

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32. Phil Collins, Christina Aguilera, Enrique Iglesias, Toni Braxton and Tina Turner (2000)

Die Besetzung sieht so vielversprechend aus, doch keiner der Stars sang einen seiner eigentlichen Hits. Jeder, der zu Phil Collins trommeln oder zu Aguilera auf der Couch herumhüpfen wollte, wurde von albernen Balladen ausgebremst, die niemand kannte. Collins sang die Liebesmelodie von Tarzan. Iglesias und Aguilera stießen mit dem Song „Celebrate the Future Hand in Hand“ allen vor den Kopf. Selbst „Proud Mary“ konnte Tina Turner nicht ins Rollen bringen. Leute, das ist der Super Bowl. Ihr müsst einen großen Eindruck machen. Ihr müsst mögen, was ihr tut.

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31. Gloria Estefan and Olympic Figure Skaters (1992)

Eine „Winterzauber“-Showrevue, weil das Spiel in Minnesota stattfand. Dazu riesige Schneemänner und die Eiskunstläufer*innen Dorothy Hamill und Brian Boitano. Hässliche tanzende Kobolde, die zu „Don’t Stop Me Now“ von Queen mit Eishockeyschlägern winken. Und Gloria Estefan, denn wenn man an den großen weißen Norden denkt, denkt man natürlich an Estefan und ihren Minneapolis-Sound. Aber alle schalteten um, um das Live-Comedy-Special von „In Living Color“ zu sehen – eine dieser genialen Ideen, die die Welt verändert haben. Davon hatte Fernsehserie viele. Niemand hatte je zuvor die Halbzeitpause des Super Bowl herausgefordert, aber es funktionierte, denn selbst billige Dick-Butkus-Witze waren besser als „Winter Wonderland“ im Januar zu hören. Dies war der große Wendepunkt, denn die Show von „In Living Color“ brachte den Super Bowl endlich dazu, die Halbzeitpause ernst zu nehmen. Im nächsten Jahr kam Michael Jackson ins Spiel.

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30. Patti LaBelle, Tony Bennett, Teddy Pendergrass und Miami Sound Machine (1995)

Verdammt, 1995 war ein Jahr der großen Katastrophen: „Waterworld“, Hurricane Peter McNeely, der verhängnisvolle Tag, an dem Bill Clintons Sekretärin verkündete: „Sir, das Mädchen mit der Pizza ist hier“. Und dann war da noch dieses Ereignis: Disney inszenierte einen Indiana-Jones-Film auf dem Spielfeld, nur Harrison Ford blieb wohlweislich fern. Patti LaBelle und Tony Bennett hatten nicht so viel Glück. Als das Finale von „Can You Feel the Love Tonight“ ertönte, staunten die Zuschauer in ganz Amerika nicht schlecht – es war, als würden die Nazis die verlorene Schatzkammer öffnen.

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29. Pete Fountain, Irma Thomas, Dough Kershaw und Snoopy (1990)

Eine Hommage an New Orleans, an den 40. Jahrestag des Comics „Peanuts“ und vielleicht auch an Drogen. Denn was zum Teufel hat Charlie Brown schon wieder mit Jambalaya und Mardi Gras zu tun? Aber weil New Orleans nun mal New Orleans ist, war die Musik auch in ihren kitschigsten Momenten irgendwie eingängig. Das Ganze endete damit, dass Snoopy auf einem Dampfschiff auf dem Mississippi zu „When the Saints Go Marching In“ tanzte, was in „Happy Birthday, Charlie Brown“ überging. Währenddessen schworen sich die traumatisierten Broncos-Fans im Fernsehen, nie wieder vor der Halbzeitpause high zu werden.

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28. Die Blues Brothers (1997)

John Belushi war übrigens schon tot. Aber der Super Bowl brachte die Blues Brothers zurück — vielleicht weil sie die Chicago Bears nicht dazu bringen konnten, den „Super Bowl Shuffle“ aus dem Jahr 1985 zu wiederholen. Dan Aykroyd, John Goodman und Jim Belushi versuchten sich ganz unbescheiden an Soul-Klassikern von Solomon Burke und James Brown. Der Godfather of Soul selbst trat auf, hätte aber vielleicht etwas mehr Sendezeit verdient als Jim Belushi, meinen Sie nicht auch? Als ZZ Top mit „Tush“ zur Rettung kamen, war es das zu wenig und zu spät.

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27. Maroon 5 (2019)

Inmitten all der Empörung über Colin Kaepernick Ausschluss aus der NFL wollte 2019 niemand dem Super Bowl überhaupt nah kommen. Cardi B, P!nk und Rihanna sagten aus Protest ihre Auftritt bei dem Event ab. Das Beste, was die NFL als Ersatz auftreiben konnte, war Adam Levine. Er sah noch nie so wenig wie ein Rockstar aus, als er rief: „Kann ich jetzt ein bisschen Gitarre für euch spielen?“ Es war furchtbar, trotz der Auftritte von Travis Scott, Big Boi und Spongebob Schwammkopf. Als Levine zu „Moves Like Jagger“ sein Tank-Top auszog, um seine Nippel zu zeigen (doppelt so viele wie bei Janet Jackson), wurde der Auftritt zu einer traurigen Junggesellinnen-Party. Hinweis: Gerüchte, dass neben Levine noch weitere Personen bei Maroon 5 mitmachen, konnten bei Redaktionsschluss nicht bestätigt werden.

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26. The Who (2010)

Weder Pete Townshend noch Roger Daltrey hatten jemals ein American Football-Spiel gesehen. Geschweige denn die Halbzeitshow-DVDs, die ihnen von der NFL als Referenz geschickt wurden. Vielleicht erklärt das, warum sie nicht verstanden, dass dieser Auftritt so viel Aufmerksamkeit erregt und so viel auf dem Spiel steht. Leider zeigten sich The Who noch schlechter vorbereitet als die Spieler der Colts und fummelten ein Medley von Klassikern zusammen. Traurig, wenn man an all die Kinder da draußen denkt, die „Won’t Get Fooled Again“ oder „Baba O’Riley“ in diesem erbärmlichen Zustand zum ersten Mal hörten. Daltrey hörte sich an, als wäre er wirklich gerade in einem Hauseingang in SoHo aufgewacht und tötete „Who Are You“ mit einem „hu hu“ nach dem anderen. Diese verdächtigen „Mitsing-Einsätze“ klangen ungefähr so glaubwürdig wie das eingespielte Lachen bei „Seinfeld“.

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25. Tanya Tucker, Clint Black, Travis Tritt und The Judds (1994)

Was haben Sie erwartet – Nirvana, die ihr Unplugged-Set wiederholen? Das war gesunde, typisch amerikanische Country-Unterhaltung, die mit einigen der besten Nashville-Stars der damaligen Zeit gut ankam. Die Musiker*innen standen auf den Höhepunkt ihrer Karriere – mit Ausnahme der Judds, die sich im sechsten oder siebten Jahr ihrer Abschiedstournee befanden. Kein Nervenkitzel, aber bei einem Auftritt wie diesem kann es ein kluger Schachzug sein, auf Nummer sicher zu gehen.

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24. Janet Jackson, Justin Timberlake, P. Diddy, Kid Rock, Jessica Simpson und Nelly (2004)

Wir haben die Nippel gesehen und den Schaden, der damit angerichtet wurde (im Video in Minute 11:11). Zweifellos die berühmteste Halbzeitshow aller Zeiten, die eine ganze Generation von Amerikanern dazu zwang, ihre Mütter das Wort „Aureole“ aussprechen zu hören. Sie beendete Janet Jacksons zuvor unaufhaltsame Karriere – fast 20 Jahre an Hits wurden mit einem einzigen Brustsprung zunichte gemacht. Auch Justin Timberlakes Karriere wäre fast daran zerbrochen, denn sein ungeschickter (und nicht gerade galanter) Umgang mit der Kontroverse beendete seine Flitterwochen nach der N‘Sync-Karriere in der Öffentlichkeit. Es brauchte zwei Jahre und Timbaland, bis JT wieder sexy wurde.)

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Die Musik war größtenteils großartig, aber die Nachwirkungen waren giftig. Die Bush-Regierung führte einen hysterischen Kreuzzug, um MTV und Miss Jackson zu verteufeln. Man könnte dies als den Moment bezeichnen, in dem der TV-Sender beschloss, sich ganz aus dem Musikgeschäft zurückzuziehen. Alles in allem ein katastrophaler Moment für Amerika. Außerdem hat Jessica Simpson gesungen.

23. Boyz II Men (1998)

Wenn es um Halbzeitshows ging, lautete das Motto in den späten Neunzigern „mehr Sixties-R&B-Oldies, bitte“. Boyz II Men, zu dieser Zeit immer noch eine der größten und besten Popgruppen der Welt, führten diese Hommage an Motown an und brachten Smokey Robinson, die Temptations, die Four Tops und Martha Reeves mit. Und was sagt man dazu – kein Jim Belushi.

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22. Justin Timberlake (2018)

JT kehrte an den Ort des Verbrechens zurück und wiederholte „Rock Your Body“ beim Super Bowl, 14 Jahre nachdem es Janet Jacksons Karriere zum Kentern brachte. Er hat es einfach gehalten – keine N’Sync-Wiedervereinigung, kein Janet-Rematch, kein Britney-Wirbel während „Cry Me A River“, nicht einmal Timbaland für „Sexy Back“. Justin warb für ein neues Album („Man of the Woods“ hieß es – ernsthaft) und wollte auf die fadeste Art und Weise gefallen. Der Höhepunkt war ein kurzes Video-Duett mit Prince bei „I Would Die 4 U“. Aber als er mit „Can’t Stop The Feeling“ endete, hätte nicht einmal Prince ein Argument dafür liefern können, das Gefühl nicht zu stoppen.

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21. Stevie Wonder und Gloria Estefan (1999)

Stevie Wonder gab in Miami ein paar bewährte Klassiker zum Besten und der lokalen Göttin Gloria Estefan eine längst verdiente Chance auf Wiedergutmachung beim Super Bowl. „Sir Duke“ war eine Hommage an Duke Ellington zu dessen hundertstem Geburtstag; zum Finale trug er eine Jacke mit der Aufschrift „AFRICAN“ auf dem einen Ärmel und „AMERICAN auf dem anderen. Gloria drehte den Beat um und gab ihren Leuten aus Miami Salsa-Percussions. Und der Gastauftritt der damals angesagten Swing-Revivalisten Big Bad Voodoo Daddy wird zukünftige Historiker daran erinnern, dass die Neunzigerjahre seltsam waren.

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20. Shania Twain, Sting und No Doubt (2003)

Hey, lasst uns einfach vergessen, dass Shania Twain bei diesem Auftritt aufgetaucht ist, okay? Ihr Auftritt war ein karrierezerstörendes Trauerspiel – man weiß, dass der Star am Boden liegt, wenn die Kamera Nahaufnahmen von dem Typen mit dem Umhängekeyboard macht. Aber Sting und Gwen Stefani waren da und haben die Show gerettet. Mit ihrem tantrischen Harmoniegesang zu „Message in a Bottle“ gaben sie ein wahnsinnig süßes Paar ab. Stefani war ein Naturtalent in dieser Rolle und begeisterte das Publikum mit ihrem ganz und gar amerikanischen Enthusiasmus – sie machte sogar Liegestütze zum feministischen „Just a Girl“. Es ist schon seltsam, dass sie nie gebeten wurde, zurückzukommen und es noch einmal zu machen. Bonuspunkte für Sportreporter Chris Berman, der die Pointe hinzufügte: „Sting war bei den Raiders in der Offensive!“

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19. The Weeknd (2021)

Meine Damen und Herren, The Weeknd. Für den ersten pandemischen Super Bowl machte Abel Tesfaye das Beste aus den Kontakt-Einschränkungen. Er trat ganz allein, ohne Gäste oder Duette, in einem halbleeren Stadion auf. Das Energielevel war sehr niedrig, aber wenigstens passte das schrille Bühnenbild zur Entfremdung von „Can’t Feel My Face“ – vor allem als er von Roboter-Mumien-Tänzern mit grotesken Gesichtsverbänden bedrängt wurde. Der Auftritt kam nicht in Fahrt, erst nach 11 Minuten mit einer seltsamen Interpretation von Siouxsie and the Banshees „Happy House“ – der gothischste Super-Bowl-Moment aller Zeiten?

18. Bruno Mars und die Red Hot Chili Peppers (2014)

Bruno Mars war eine mutige Wahl – die Leute fragten sich, ob er überhaupt genug Songs hatte, um den Zeitrahmen zu füllen. Aber mit seinem Schlagzeugsolo bewies er sofort, dass er dazugehört. Mit seinen Old-School-R&B-Moves, einer Jackie-Wilson-Tolle und einem James-Brown-Anzug erinnerte er an die Halbzeitshows der Motown-Revue in den Neunzigern. Zudem ließ er „Shout“ von den Isley Brothers wieder aufleben. Dann überließ er die Bühne den Red Hot Chili Peppers, die zur Überraschung aller ohne Hemd zu einem ihrer größten Hits herumsprangen.

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17. Diana Ross (1996)

Die divenhafteste Halbzeit aller Zeiten. „Come on, world!“ rief Diana Ross, als sie sich an einer Vorrichtung aus Wunderkerzen auf die Bühne herablassen ließ. Die Inszenierung war erschreckend schlampig – während ihres Supremes-Medleys musste man befürchten, dass sie von ihrer Armee rot eingekleideter Tänzer zertrampelt werden würde. Aber was für ein Ende: Diana verkündete „Oh my – here comes my ride!“, als ihr Hubschrauber landete und ihre Crew sie für einen echten Diven-Abgang im Ross-Chopper abführte. Dem Super Bowl-Publikum gefiel es offensichtlich, denn für den Rest des Jahrzehnts gab es eine wahre Flut von Sixties-Soul-Revuen.

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16. Coldplay, Beyoncé und Bruno Mars (2016)

Man muss Coldplay zugutehalten, dass die meisten Bands, die als Vorgruppe von Beyoncé auftreten sollten, sich eine Grippe eingefangen hätten (und eine Grippe wäre lustiger gewesen als Bruno Mars‘ „Uptown Funk“-Einlage). Chris Martin und Co. machten das Beste aus „Viva La Vida“, aber die Hauptattraktion war zweifellos Beyoncés weltmeisterliche Premiere von „Formation“ mit ihren als schwarzer Panther verkleideten Tänzern. Es war nur ein zweiminütiger Vorgeschmack auf den Song, aber er reichte aus, um den Rest der Show wegzublasen.

15. Tom Petty (2008)

Tom Brady and the Heartbreakers – arrrgggh, ich meine Tom Petty. Nun, wie Petty sagen würde, haben sogar die Verlierer manchmal Glück, und so gewannen die Giants diesen Super Bowl durch einen Helmfang. Petty lieferte ein ausgezeichnetes Set ab – er war die Art von Star, die den Anlass klar verstand und wusste, was ihre Aufgabe war. „American Girl“ war zu 100 Prozent der richtige Eröffnungssong. Es gibt also überhaupt kein Problem mit seinem Auftritt in der Halbzeitpause. Aber es ist immer noch ein oder zwei Punkte abgezogen, weil er inmitten des nervtötendsten Super Bowls aller Zeiten kam. Ja, ich bin aus New England. Entschuldigung. Es ist nicht Pettys Schuld, aber wie alle Pats-Fans an diesem Tag gelernt haben, ist das Leben grausam. Wenn Sie mich jetzt entschuldigen, werde ich meinen Kopf gegen die Wand schlagen, 18 Mal auf der einen Seite und dann ein Mal auf der anderen Seite.

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14. Michael Jackson (1993)

MJ hatte im Laufe seiner Karriere eine Reihe großartiger Fernsehauftritte. Dies war jedoch der letzte in seinem Leben. Mit seinem Oprah-Interview, seinem Album „Dangerous“ und seinem süßen Kuscheln mit Janet bei den Grammys 1993 erlebte er einen späten Wiederaufstieg. Er begann damit, dass er 90 Sekunden lang still stand, dann glitt er durch zwei seiner besten Hits („Billie Jean“ und „Black and White“), bevor er einen seiner fragwürdigsten („Heal the World“) zum Besten gab. Fußnote: Dies war der Super Bowl, bei dem der Münzwurf an einen Typen namens O. J. Simpson ging.

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13. Paul McCartney (2005)

Die gute Nachricht: Er hat nicht „Freedom“ gesungen. Und er sang auch nicht „A Hard Day’s Night“ im Duett mit Terry Bradshaw, wie er es 2001 beim Super Bowl tat. Stattdessen tat Macca das, was er in den letzten zehn Jahren live immer getan hat – er ließ ein paar Klassiker erklingen, ohne Glanz und Schnickschnack, nur mit seinem eigenen Selbstvertrauen, das die Menge umhaut. Wer hätte gedacht, dass er mit „Drive My Car“ die Feierlichkeiten im Beep-Beep-Stil eröffnen würde? Er verwandelte „Live and Let Die“ in einen mitreißenden Stadionschüttler. Auch ein tolles Spiel.

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12. Katy Perry und Missy Elliott (2015)

Sagt niemals, Katy Perry sei nicht brillant – sie gab alles, um eine mehr als lächerliche Vegas-Show abzuliefern, komplett mit tanzenden Palmen unter Drogeneinfluss und (natürlich) Left Shark. Aber die große Überraschung kam, als eine mysteriöse Silhouette im Schatten auftauchte, während ein Teaser-Schnipsel von „Get Ur Freak On“ gespielt wurde. Nein. Das konnte nicht sein. Sie war es. Missy Freaking Elliott schockierte die Welt mit ihrem ersten großen Auftritt seit Jahren, dem Comeback, für das wir alle gebetet hatten. Das nenne ich mal eine gute Wahl des Augenblicks. Das muss man Katy lassen – nur ein echter Star wäre selbstbewusst genug, das Rampenlicht mit Missy zu teilen.

11. The Rolling Stones (2006)

Mick Jagger und die Jungs kamen, um der Menge richtig einzuheizen – und das mit nur drei Songs: „Start Me Up“, „Rough Justice“ und das unvermeidliche „Satisfaction“. Bonuspunkte gab es dafür, dass sie „You Got Me Rockin’“ nicht spielten. Wie Jagger vor „Satisfaction“ scherzte: „Das hätten wir auch beim ersten Super Bowl spielen können“. Trotzdem war der Mann besser in Form als die meisten NFL-Spieler – er sprang über die ganze Bühne und wackelte mit den Hüften. Der Sender zensierte verständlicherweise die Zeile „You made a dead man come“.

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10. Lady Gaga (2017)

Jeder hat sich gefragt, was für einen Unfug Gaga beim Super Bowl anstellen würde: Wie verrückt würde sie werden? Wie politisch? Wie Gaga? Dann zielte sie genau in die Mitte mit einem unumstritten publikumswirksamen Hit-Medley, das sogar mit dem Treueschwur begann: „One nation under God, indivisible, with liberty and justice for all!“ Aber sie ließ „für alle“ radikal klingen mit ihrer queer-positiven Hymne „Born This Way“. Wahrscheinlich es das erste Mal, dass „Transgender“ beim Super Bowl ausgesprochen wurde. Keine Schocktaktik, keine Überraschungsgäste – einfach nur Gaga, die so aggressiv normal wurde, dass es unheimlich war. Und „Telephone“ ist immer noch ein Hit, mit oder ohne Beyoncé.

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9. Madonna (2012)

Madonna hat im Laufe der Jahre so viele historische TV-Touchdowns erzielt, dass es seltsam ist, sich an die Aufregung zu erinnern, sie bei der Super Bowl zu sehen. Vielleicht waren wir alle ein wenig besorgt, dass sie diesen Moment falsch angehen würde. (Das macht sie manchmal.) Aber dann schwang sie sich mit all den antiken römischen Gladiatoren-Nieten auf die Bühne, und plötzlich war es nur noch die Königin der Königinnen, die eine Glam-Barrage der größten Popsongs aller Zeiten vortrug – nämlich ihre. Wie alles, was Madonna macht, war es ein totales Durcheinander. Diese Cee-Lo-Harmonien bei „Like a Prayer“. Diese Nicki Minaj Pom-Pom-Sexbomben-Cameo. Fantastisch. Oh, außerdem: Weltfrieden!

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8. Rihanna (2023)

Rihanna war seit über fünf Jahren nirgendwo mehr aufgetreten, also waren die Leute gespannt, wie sie ihr großes Comeback beim Super Bowl meistern würde. Gaststars? Kostümwechsel? Ausgefallene Choreografien? Nein. RiRi rockte den ganzen Weg solo, unantastbar cool auf ihrer fliegenden Bühne, denn alles, was sie brauchte, war ihr eigenes übermenschliches „Don’t Give A Fuck“-Charisma. Sie lachte sich durch einen Banger nach dem anderen, sichtlich schwanger, aber alles rauslassend, mit einer Truppe von Tänzern mit weißen Kapuzen. Mit „Bitch Better Have My Money“ machte sie gleich zu Beginn auf sich aufmerksam, grinste „Rude Boy“ mit obszönem Arschgrapschern über ihre Schulter und krönte das Ganze mit „Diamonds“ unter dem Feuerwerk. Sie hielt auch inne, um ihr Make-up zu richten, in einem Mini-Werbespot für ihre eigene Fenty Beauty Linie. Das nenne ich mal einen Boss-Move.

7. Bruce Springsteen & the E Street Band (2009)

„Ich will, dass du vom Guacamole-Dip zurücktrittst! Ich will, dass du diese Hähnchensticks weglegst! Und drehen Sie den Fernseher ganz laut!“ Der Boss legte einen 14-minütigen Endzonen-Powerdrive hin, der die ganze Inbrunst eines vierstündigen Konzertmarathons in sich trug: „Tenth Avenue Freezeout“, „Born to Run“, „Glory Days“. Auch eine schöne Kamerafahrt im Schritt. Überall in den USA, von der Küste bis zur Stadt, wurden das Hähnchen kalt.

6. Shakira und Jennifer Lopez (2020)

Shakira und Jennifer Lopez waren nicht die ersten Latinas, die die Halbzeitpause des Super Bowl rockten – Gloria Estefan gab sich dreimal die Ehre. Aber dieses Mal wurden sie laut. Dank des rassistisch motivierten Ausschluss von Colin Kaepernick hatte die NFL Probleme, namhafte Stars zu finden, die den Auftritt übernehmen wollten. Aber die kolumbianische Rockergöttin und der nuyoricanische Tänzerin haben es allen Fitnessstudio-Müttern da draußen gezeigt: ihr glitzerndes Workout war eine sportliche Leistung, die das eigentliche Spiel übertraf. Shakira spielte Gitarrenheld von „She Wolf“ bis zu Led Zep’s „Kashmir“. JLo ritt auf einer Stripperstange ein. Ihre Tochter sang Springsteens „Born in the U.S.A.“. Bad Bunny und J Balvin kämpften darum, mit den Queens mithalten zu können.

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Darüber lässt sich immer noch trefflich streiten: Brillant oder wahnsinnig? Ich persönlich bin ein Mann von beidem. Damals war es ein Skandal – ein paar Monate später, mitten in der Aufnahme von Aerosmith in die Rock and Roll Hall of Fame, hielt Kid Rock inne und fragte: „Was habt ihr euch dabei gedacht?“ Aber „Walk This Way“ muss eines der verrücktesten dreiminütigen Spektakel sein, das je im Fernsehen ausgestrahlt wurde. Britney, in silbernen Football-Hosen, in der Rolle der Missy, die bereit war zu spielen. Mary J. Blige heult dazu. Nelly rappt über Joe Perrys Gitarrensolo. Wirklich, die ganze glorreiche und schmutzige Geschichte der amerikanischen Popmusik ist in dieser Aufführung zu sehen.

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4. Dr. Dre, Snoop Dogg, Eminem, Mary J. Blige, 50 Cent und Kendrick Lamar (2022)

Es ist offiziell: Kalifornien weiß wirklich, wie man Party macht. Zum ersten Mal stand der Hip-Hop beim Super Bowl im Mittelpunkt. Dr. Dre wurde seiner Rolle gerecht, indem er eine Lektion in Sachen Westküsten-Rap der alten Schule erteilte. Snoop Dogg schloss sich ihm bei „California Love“ an, während Mary J. Blige, die Königin des Hip-Hop Soul, in „Family Affair“ Hass und Hetze anprangerte. Kendrick Lamar – der wirklich einen ganzen Halbzeitspot für sich braucht – sang „Alright“. Aber das Highlight war Eminem, der am Ende von „Lose Yourself“ aus Solidarität mit Colin Kaepernick und aus Trotz gegen die NFL-Zensur auf die Knie ging. Bonus: Anderson Paak an den Drums.

3. Beyoncé (2013)

Beyoncés Super-Bowl-Triumph sieht im Nachhinein sogar noch erstaunlicher aus, jetzt, da wir wissen, wie sie heimlich ihre Freizeit verbrachte. (Wahrscheinlich fuhr sie direkt vom SuperDome ins Studio und schrieb „Partition“ in der Limousine.) Bey hat die Welt mit übermenschlichen Darbietungen von „Crazy in Love“, „Baby Boy“ und „Independent Women„ begeistert. Bei der Wiedervereinigung von Destiny’s Child ließ sie Kelly Rowland und Michelle Williams auf die Bühne zaubern. Aber Bey blies die Lichter aus, als sie „Halo“ flüsterte und schrie. („Everybody put your hands towards me – I want to feel your energy!“) Was für ein Erlebnis, den Planeten mit dieser Frau zu teilen.

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2. U2 (2002)

U2 schufen einen der wirklich großen Live-TV-Rock’n’Roll-Momente aller Zeiten, gleichauf mit „Bad“ bei Live Aid. Nur wenige Monate nach dem 11. September machten U2 diesen zu einem Tribut an die Opfer des Attentats. Nach dem Auftakt mit „Beautiful Day“ spielten sie das elegische „MLK“, während die Namen der Toten auf einer riesigen Leinwand eingeblendet wurden – ein unvergesslicher Anblick. Dann folgte „Where the Streets Have No Name“. Am Ende riss Bono seine Jacke auf und enthüllte die darin eingenähte amerikanische Flagge. Es war eine schmerzliche Hommage an Amerika, die sich immer noch zutiefst antikriegerisch und gewaltfrei anfühlte, was zu dieser Zeit eine große Leistung war. Nur die Iren konnten dies so grandios und doch so emotional direkt umsetzen. Erwachsene Männer weinten eimerweise. Jeden albernen Ehrgeiz, den U2 jemals hatten, jeden hochtrabenden Anspruch, den sie jemals erhoben, haben sie sich an diesem Abend verdient.

1. Prince (2007)

Jeder wusste, dass Prince dieses Konzert zu einem Freakfest für die Ewigkeit machen würde. Aber er übertraf alle Erwartungen – und das mitten in einem Gewitter in Miami. Ein Foo-Fighters-Cover? „We Will Rock You“ in „Let’s Go Crazy“? „All Along the Watchtower“? Ein epischer Gitarren-Jam zu „Purple Rain“?

Dieser sexy MF sorgte immer wieder für Überraschungen – ein historisches Feuerwerk an Rock & Roll-Arroganz. Diese Performance ist in den Jahren nach seinem tragischen Tod im Jahr 2016 noch viel berühmter geworden. Als er noch lebte, wehrte er sich dagegen, dass das Video online gestellt wird, sodass man es nicht einmal auf YouTube finden konnte. Aber seit seinem Tod hat seine Show zu Recht ihren Platz als legendärer Prince-Moment eingenommen. Totale Meisterschaft. Total cool. Ganz Prince.

Theo Wargo WireImage
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