Legendäre Konzerte: Elvis Presley live in der „Milton Berle Show“ 1956

Während „Hound Dog“ fing der Sänger langsam an, seine Hüften kreisen zu lassen. Danach war Amerika nicht mehr, was es zuvor war.

Eigentlich war es nur eine harmlose Fernsehsendung. Elvis Presley war schon am 3. April 1956 zu Gast in der „Milton Berle Show“ gewesen, es gab keine Probleme – er sang drei Lieder, die Begeisterung hielt sich in Grenzen.

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Doch am 5. Juni war plötzlich alles anders. Es war der Abend von „Elvis The Pelvis“. Während „Hound Dog“ fing der Sänger langsam an, seine Hüften kreisen zu lassen. So viel Sinnlichkeit, so viel Sex: So einen Auftritt hatte Amerika noch nicht gesehen.

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Elvis verkörperte an diesem Abend alles, was Rock’n’Roll auch in den kommenden Jahrzehnten ausmachen würde: Energie, Lebenslust, Rebellion.

Teenager gerieten in Verzückung, die Kirche war empört, die Presse größtenteils auch. „Vulgär und animalisch“ nannten sie den Auftritt, aber Presley war sich keiner Schuld bewusst: „Ich habe doch nichts falsch gemacht“, gab er kurze Zeit später sichtlich verwirrt zu Protokoll.

Er hatte sich nur treiben lassen von der Macht der Musik.

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